Der Boden – die Welt, von der wir leben
Vortrag im Rahmen der Görlitzer Kinderakademie
Boden stellt eine scheinbar unendliche Ressource dar, die der Mensch mit Siedlungen und Straßen bebaut, auf denen er Lebensmittel produziert oder Forstwirtschaft betreibt. Böden sind aber zugleich sehr empfindliche Systeme, die Misshandlung dauerhaft „übelnehmen“. Die weltweit nutzbare Bodenfläche nimmt durch Erosion, Bebauung und Verschmutzung weltweit kontinuierlich ab. Dies ist insbesondere für den Menschen schlecht, sofern das Wasser nicht mehr durch den Boden zu Trinkwasser gefiltert wird, oder nicht mehr ausreichend fruchtbare Böden für die Landwirtschaft zur Verfügung stehen. Um u.a. auf diese Problematik aufmerksam zu machen, haben die Vereinten Nationen 2015 zum Internationalen Jahr der Böden erklärt. Und das Senckenberg Museum, selbst ein Bodenforschungsinstitut, beteiligt sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit zahlreichen Veranstaltungen daran.
Die insgesamt zehn Termine wenden sich an Kinder, interessierte Bürger und das wissenschaftliche Publikum, für das Senckenberg in Görlitz in diesem Jahr allein zwei Fachtagungen veranstaltet. Den Auftakt bilden die Görlitzer Kinderakademie am 11. September 2015 mit der Vorlesung „Der Boden - die Welt, von der wir leben“ mit dem renommierten Bodenkundler Prof. Dr. Franz Makeschin.