Die Menschheit gerät in den letzten 20 Jahren alle paar Jahre in eine globale Krise: 9/11, Irak-Krieg, Ernährungs- und Finanzkrise, Corona, um nur einige zu nennen, und nun der Krieg in der Ukraine. Ferner war die Nachhaltigkeitspolitik nicht hinreichend erfolgreich und die bestehenden Formen der internationalen Kooperation haben nicht die notwendigen Fortschritte erzielt, trotz einigen Erfolgen wie den UN-Zielen zur nachhaltigen Entwicklung (SDGs) und dem Paris-Abkommen zum Klimaschutz.
Eine wichtige Herausforderung ist u.a., die gesellschaftlichen Systeme wie Nahrungsmittel- und Energieversorgung oder das Gesundheitssystem so aufzustellen und fortzuentwickeln, dass sie bei weiteren Krisen, die voraussichtlich kommen werden, hinreichend robust sind, so dass die notwendigen gesellschaftlichen Leistungen trotz der Krise erbracht werden (Kriterium der Resilienz/Widerstandsfähigkeit).
Um die Zusammenhänge dieser Entwicklungen stärker zu beleuchten, wurde am UBA im Frühsommer 2022 eine Taskforce zu den Folgen des Krieges in der Ukraine für die Nachhaltigkeits- und Umweltpolitik gegründet. Das UBA möchte mit der Task Force schnelle Politikempfehlungen machen, um gemeinsam die Krise zu überwinden und stärker und resilienter daraus hervorzugehen.
Die Task Force hat die folgenden Positionspapiere zu einzelnen Aspekten der Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik erarbeitet. Sie zeigen insbesondere Lösungen in Bezug auf den kurzfristigen Umgang mit den Folgen des Krieges in der Ukraine auf, die aber zugleich die notwendige sozial-ökologische Transformation befördern.
Ferner hat die Task Force in Kooperation mit dem Team TES Academy die Veranstaltungsreihe „Der Krieg in der Ukraine und seine Relevanz für die Transformation zur Nachhaltigkeit“ organisiert.
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