Seen

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Der Eibsee
Quelle: Thomas Gürke

Seen bieten mit ihren Uferzonen, ihrem freien Wasserkörper und dem Seeboden viele Lebensräume für verschiedenste Tier- und Pflanzenarten. Diese (zum Teil) empfindlichen Ökosysteme sind durch Nährstoffeinträge und durch eine zunehmende Nutzung bedroht.

Wissenswertes

In Deutschland gibt es mehr als 290.000 stehende Gewässer, von denen nur 1120 größer als 50 ha (0.5 km2 oder ca. 50 Fußballfelder) sind. Die Gesamtfläche aller deutschen Seen und kleineren stehenden Gewässern beträgt zusammen ca. 4300 km2 und ist damit etwas größer als die Insel Mallorca. Die meisten natürlichen Seen Deutschlands befinden sich in der norddeutschen Tiefebene, im Alpenvorland und in den Alpen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche künstliche Seen (Talsperren, Baggerseen und Flachlandspeicher) die für die Wasserversorgung und Naherholung von großer Bedeutung sind.

Seen bieten mit ihren Uferzonen, ihrem freien ⁠Wasserkörper⁠ und dem Seeboden viele Lebensräume für verschiedenste Tier- und Pflanzenarten. Diese empfindlichen Ökosysteme sind durch Nährstoffeinträge, den ⁠Klimawandel⁠ und durch eine zunehmende Nutzung bedroht.

Die Seiten des Umweltbundesamtes informieren über den Zustand der Seen, ihre Nutzungen und Belastungen, ihre Überwachung und Bewertung und Möglichkeiten ihren Zustand zu verbessern.

 

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Deutsche Seetypen

- Bezeichnungen nach MATHES et al. (2002) sowie die neue Nomenklatur nach Beschluss des LAWA-Expertenkreises Seen im Jahr 2013 (nach Riedmüller et al. 2013) -

  • LAWA-Seetyp 1

    Typ-Bezeichnung nach MATHES et al. (2002): Voralpenseen: kalkreich, relativ großes Einzugsgebiet, ungeschichtet

    Neue Typ-Bezeichnung nach LAWA-Expertenkreis Seen (2013): polymiktischer Alpenvorlandsee

    Steckbrief Seetyp 1

  • Lawa-Seetyp 2

    Typ-Bezeichnung nach MATHES et al. (2002): Voralpenseen: kalkreich, relativ großes Einzugsgebiet, geschichtet

    Neue Typ-Bezeichnung nach LAWA-Expertenkreis Seen (2013): geschichteter Alpenvorlandsee mit relativ großem Einzugsgebiet

    Steckbrief Seetyp 2

  • Lawa-Seetyp 3

    Typ-Bezeichnung nach MATHES et al. (2002): Voralpenseen: kalkreich, relativ kleines Einzugsgebiet, geschichtet

    Neue Typ-Bezeichnung nach LAWA-Expertenkreis Seen (2013): geschichteter Alpenvorlandsee mit relativ kleinem Einzugsgebiet

    Steckbrief Seetyp 3

  • Lawa-Seetyp 4

    Typ-Bezeichnung nach MATHES et al. (2002): Alpenseen: kalkreich, geschichtet

    Neue Typ-Bezeichnung nach LAWA-Expertenkreis Seen (2013): geschichteter Alpensee

    Steckbrief Seetyp 4

  • Lawa-Seetyp 5

    Typ-Bezeichnung nach MATHES et al. (2002): kalkreich, relativ großes Einzugsgebiet, geschichtet

    Neue Typ-Bezeichnung nach LAWA-Expertenkreis Seen (2013): geschichteter, calciumreicher Mittelgebirgssee mit relativ großem Einzugsgebiet

    Steckbrief Seetyp 5

  • Lawa-Seetyp 6

    Typ-Bezeichnung nach MATHES et al. (2002): kalkreich, relativ großes Einzugsgebiet, ungeschichtet

    Neue Typ-Bezeichnung nach LAWA-Expertenkreis Seen (2013): polymiktischer, calciumreicher Mittelgebirgssee

    Steckbrief Seetyp 6

  • Lawa-Seetyp 7

    Typ-Bezeichnung nach MATHES et al. (2002): kalkreich, relativ kleines Einzugsgebiet, geschichtet

    Neue Typ-Bezeichnung nach LAWA-Expertenkreis Seen (2013): geschichteter, calciumreicher Mittelgebirgssee mit relativ kleinem Einzugsgebiet

    Steckbrief Seetyp 7

  • Lawa-Seetyp 8

    Typ-Bezeichnung nach MATHES et al. (2002): kalkarm, relativ großes Einzugsgebiet, geschichtet

    Neue Typ-Bezeichnung nach LAWA-Expertenkreis Seen (2013): geschichteter, calciumarmer Mittelgebirgssee mit relativ großem Einzugsgebiet

    Steckbrief Seetyp 8

  • Lawa-Seetyp 9

    Typ-Bezeichnung nach MATHES et al. (2002): kalkarm, relativ kleines Einzugsgebiet, geschichtet

    Neue Typ-Bezeichnung nach LAWA-Expertenkreis Seen (2013): geschichteter, calciumarmer Mittelgebirgssee mit relativ kleinem Einzugsgebiet

    Steckbrief Seetyp 9

  • Lawa-Seetyp 10

    Typ-Bezeichnung nach MATHES et al. (2002): kalkreich, relativ großes Einzugsgebiet, geschichtet

    Neue Typ-Bezeichnung nach LAWA-Expertenkreis Seen (2013): geschichteter Tieflandsee mit relativ großem Einzugsgebiet

    Steckbrief Seetyp 10

  • Lawa-Seetyp 11

    Typ-Bezeichnung nach MATHES et al. (2002): kalkreich, relativ großes Einzugsgebiet, ungeschichtet, Verweilzeit >30 d

    Neue Typ-Bezeichnung nach LAWA-Expertenkreis Seen (2013): polymiktischer Tieflandsee mit relativ großem Einzugsgebiet

    Steckbrief Seetyp 11

  • Lawa-Seetyp 12

    Typ-Bezeichnung nach MATHES et al. (2002): kalkreich, relativ großes Einzugsgebiet, ungeschichtet, Verweilzeit 3 – 30 d

    Neue Typ-Bezeichnung nach LAWA-Expertenkreis Seen (2013): Flusssee im Tiefland

    Steckbrief Seetyp 12

  • Lawa-Seetyp 13

    Typ-Bezeichnung nach MATHES et al. (2002): kalkreich, relativ kleines Einzugsgebiet, geschichtet

    Neue Typ-Bezeichnung nach LAWA-Expertenkreis Seen (2013): geschichteter Tieflandsee mit relativ kleinem Einzugsgebiet

    Steckbrief Seetyp 13

  • Lawa-Seetyp 14

    Typ-Bezeichnung nach MATHES et al. (2002): kalkreich, relativ kleines Einzugsgebiet, ungeschichtet

    Neue Typ-Bezeichnung nach LAWA-Expertenkreis Seen (2013): polymiktischer Tieflandsee mit relativ kleinem Einzugsgebiet

    Steckbrief Seetyp 14

  • Lawa-Seetyp 88

    Typ-Bezeichnung nach MATHES et al. (2002): Sondertyp natürlicher See (z. B. Moorsee, Strandsee, Altarm oder Altwasser)

    *Sondertypen (Ökoregion unabhängig, Seen werden zugeordnet, sofern kein ähnlicher LAWA-Typ anwendbar ist.)

  • Lawa-Seetyp 99

    Typ-Bezeichnung nach MATHES et al. (2002): Sondertyp künstlicher See (z. B. Abgrabungssee, Torfabbausee)

    *Sondertypen (Ökoregion unabhängig, Seen werden zugeordnet, sofern kein ähnlicher LAWA-Typ anwendbar ist.)

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