Bekannte und behobene Probleme
An dieser Stelle erfolgt eine Auflistung von bekanngten und behobenen technischen Problemen im Zusammenhang mit AUSTAL und BESTAL.
An dieser Stelle erfolgt eine Auflistung von bekanngten und behobenen technischen Problemen im Zusammenhang mit AUSTAL und BESTAL.
Problem:
2024-08-20
Betroffen:
AUSTAL 3.3
Titel:
Hinweise zur Dokumentation und zum Quelltext
Beschreibung:
Workaround:
-
Behoben am:
-
Problem:
2024-04-02
Betroffen:
Besmin 1.1.0
Titel:
Besmin im Batch-Modus, Vorgabe von nf und nt
Beschreibung:
Bei Aufruf von Besmin im Batch-Modus kann der Normvolumenstrom feucht und trocken nicht vorgegeben werden (Fehlermeldung).
Workaround:
Benutzeroberfläche von Besmin verwenden oder statt nf und nt die Parameter vq und zq vorgeben.
Behoben am:
2024-09-05, Version 1.2.0
Problem:
2023-07-31
Betroffen:
AUSTAL 3.2.0
Titel:
Abbruch mit WETDRIFT und geschachtelten Netzen
Beschreibung:
Bei Verwendung der NOSTANDARD-Option WETDRIFT bricht AUSTAL für bestimmte Kombinationen geschachtelter Netze die Rechnung ab. Daneben wird die statistische Unsicherheit an den Randbereichen der Netze nicht richtig bestimmt.
Behoben am:
2023-08-01, Patch AUSTAL 3.2.1
Problem:
2023-01-18
Betroffen:
BESMAX 1.0
Titel:
BESMAX ohne Ergebnis und lange Rechendauer
Beschreibung:
Bei einer Rechnung mit gleichzeitig sehr hohen und sehr niedrigen Quellen (effektive Quellhöhe) benötigt BESMAX sehr viel RAM-Speicher, da für die Überlagerung der Konzentrationsfahnen ein sehr großes Gebiet (einige 10 km, wegen der hohen Quellen) bei gleichzeitig sehr feiner räumlicher Auflösung (3 m, wegen der niedrigen Quellen) betrachtet und dafür erheblicher Speicherplatz eingesetzt werden muss. Das Problem wird durch die Nebenläufigkeit (multi-threading) verstärkt, denn dieser Speicherplatz wird für jede Thread benötigt. Standardmäßig kann die JAVA-Anwendung insgesamt rund 4 GB Speicher nutzen. Reicht das nicht aus, gibt es einen internen Fehler, die einzelnen Rechnungen laufen jedoch weiter und am Ende wird kein Ergebnis ausgewiesen.
Workaround:
Das Problem kann vermieden werden, indem der Benutzer das Programm im Kommandozeilenmodus aufruft (Eingabeaufforderung unter Windows, Konsole unter Linux) und dabei den maximalen Speicher für das JAVA-Programm und die Anzahl der Threads explizit vorgibt. Der maximale Speicher wird durch die der Option "-jar" vorangestellte Option "-Xmx?g" festgelegt, wobei ? die Anzahl der Gigabyte ist. Die Anzahl der Threads wird als BESMAX-Option "--num-threads=?" festgelegt, wobei ? die Anzahl der Threads oder 0 (keine Nebenläufigkeit) ist.
Hierbei kann folgende Faustregel verwendet werden: Im ungünstigsten Fall benötigt eine Thread etwa 5 GB. Der insgesamt installierte RAM minus rund 5 GB für andere Zwecke und dann geteilt durch 5 ergibt die Anzahl der Threads, die maximal eingesetzt werden dürfen, um Speicherprobleme zu vermeiden.
Beispiel:
Bei einem Rechner mit 16 GB RAM sollten zwei Threads verwendet und 10 GB Speicher für das JAVA-Programm zugewiesen werden (16 GB minus 5 GB sind 11 GB, das reicht für 2 Threads der Größe 5 GB). Der Aufruf lautet (aus dem BESMAX-Ordner heraus):
jre\bin\java -Xmx10g -jar jar\Besmax.jar --num-threads=2 [...]
eventuell ergänzt ([...]) um weitere Optionen, mit denen die Quellen direkt vorgegeben werden (siehe Handbuch). Dieser Aufruf kann auch als Batch-Prozedur bzw. Shell-Skript festgelegt werden, so dass er sich später leicht wiederholen oder abändern lässt.
Behoben am:
2024-03-23, BESMAX 1.1.0 mit automatischer Anpassung der Thread-Anzahl
Problem:
2021-08-05
Betroffen:
AUSTAL 3.1.1
Titel:
Anzahl bewerteter Geruchsstoffe
Beschreibung:
In seltenen Fällen wird eine Auswertung von bewerteten Geruchsstoffen versucht, obwohl ohne diese gerechnet wurde. Der Grund liegt in einer falschen internen Bereichsdimensionierung, die auch beim Kompilieren des Programms zu einem Fehler führen kann.
Workaround:
-
Behoben am:
2021-08-09, AUSTAL 3.1.2
Problem:
2004-10-04
Betroffen:
AUSTAL und AUSTAL2000/N
Titel:
Zu niedrige Geruchsstundenhäufigkeit bei niedriger Qualitätsstufe
Beschreibung:
Wenn die Ausbreitungsrechnung für Geruch mit einer zu niedrigen Qualitätsstufe durchgeführt wird, also einen hohen Stichprobenfehler aufweist, berechnet das Programm je nach Emissionsstärke und Raumbereich systematisch zu niedrige oder zu hohe Geruchsstundenhäufigkeiten. Dies ist nicht anhand des ausgewiesenen Stichprobenfehlers erkennbar. Dies ist ein Effekt, der mit der Definition der Geruchsstunde zusammenhängt.
Workaround:
1. Die Qualitätsstufe sollte ausreichend hoch gewählt sein, in der Regel 1 oder höher. Im Zweifel muss durch eine Kontrollrechnung mit erhöhter Qualitätsstufe sichergestellt werden, dass keine signifikanten Änderungen im Ergebnis auftreten.
2. Es sollte möglichst mit geschachtelten Netzen gerechnet werden. Dabei ist zu beachten, in welchem Entfernungsbereich die Ergebnisse für die einzelnen Netze gültig sind.
Beachten Sie auch die Hinweise im Anhang der Programmbeschreibung.