Das Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) wird gemeinsam vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) getragen.
Mitte 2021 wurde ein wesentlicher Meilenstein der APUG-Weiterentwicklung erreicht: In einem neuen Konzeptpapier definierten die am APUG beteiligten Ressorts aktuelle Handlungsfelder und schärften damit das APUG-Profil. Ab 2021 konzentriert sich das APUG auf folgende Handlungsfelder:
- Informations- und Wissensmanagement verbessern
- Risikokommunikation ausbauen
- Umwelt- und Gesundheitsberichterstattung weiterentwickeln
- Berücksichtigung von vulnerablen Gruppen, Lebensräumen und Lebenswelten
- Förderung der Forschung zu Umwelt und Gesundheit
Mit der Weiterentwicklung des APUG will Deutschland seine Leistungsfähigkeit im Bereich Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz auch künftig verdeutlichen. Gleichzeitig soll die Chance genutzt werden, die vielfältigen Aktivitäten der Ministerien und deren Behörden, die dem umweltbezogenen Gesundheitsschutz dienen, verstärkt zu bündeln und gemeinsam zu kommunizieren. Leitgedanke der Weiterentwicklung ist der Wille der Ressorts und ihrer Behörden, die ressortübergreifende Zusammenarbeit zu aktuellen Themen im Bereich Umwelt und Gesundheit zu stärken.
Im APUG wird ein breites Themenfeld bearbeitet: Aspekte wie zum Beispiel Chemikalien in Lebensmitteln und Produkten gehören ebenso dazu, wie Luftbelastungen, Gewässerverunreinigungen, Strahlenbelastungen, Lärm und die gesundheitsrelevanten Folgen des Klimawandels.