Kommission Innenraumlufthygiene
Die Kommission Innenraumlufthygiene erarbeitet Empfehlungen und Stellungnahmen zu verschiedenen Fragen und Problemen mit biologischen und chemischen Stoffen der Luft in Innenräumen.
Die Kommission Innenraumlufthygiene erarbeitet Empfehlungen und Stellungnahmen zu verschiedenen Fragen und Problemen mit biologischen und chemischen Stoffen der Luft in Innenräumen.
Die „Innenraumlufthygiene-Kommission“ (IRK) des Umweltbundesamtes berät den Präsidenten des Amtes sachkundig zu allen Fragen der Innenraumlufthygiene.
Die Mitglieder dieser Kommission werden vom Präsidenten für eine Sitzungsperiode von jeweils drei Jahren berufen. Sie kommen überwiegend aus wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland und fachlich zuständigen Landesbehörden. Die Mitgliedschaft in der IRK ist ehrenamtlich. Neben den berufenen Mitgliedern nehmen Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und bei Bedarf weitere Ressorts an den Sitzungen teil. Zu speziellen Fragen werden weitere Gäste als Expertinnen und Experten geladen. Das Umweltbundesamt leitet die Geschäftsstelle der IRK.
Empfehlungen und Stellungnahmen
In Deutschland halten wir uns im Schnitt zu 80-90% der Zeit in Innenräumen auf. Fragen der Innenraumlufthygiene betreffen somit direkt oder indirekt viele Bürgerinnen und Bürger und Verbraucherinnen und Verbraucher.
Die IRK erarbeitet von einem unabhängigen Standpunkt aus Empfehlungen und Stellungnahmen zu verschiedenen Fragen und Problemen der Innenraumlufthygiene.
In der Vergangenheit wurden thematische Schwerpunkte zu chemischen Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, dem Umgang mit schädlichen Emissionen aus sogenannten "Altlasten" (PCB, Asbest, teerhaltiger Kleber, Formaldehyd), biologischen Luftverunreinigungen wie Schimmel und Bakterien sowie den Emissionen aus Bauprodukten, Lifestyle-Produkten (E-Zigaretten, Shishas) und handwerklichen Prozessen (3D-Drucker) gesetzt.
Großen Raum nehmen die über Jahre entwickelten Lüftungsempfehlungen in Bildungseinrichtungen und Wohngebäuden, die die Energiebilanz von Gebäuden berücksichtigen, ein.
Die Arbeit der aktuellen Berufungsperiode 2022-2025 wird sich mit künftiger Raum- und Gebäudelüftung – geprägt durch die Erfahrungen der COVID-19-Pandemie, neuen Trends beim Bauen und ihrer möglichen Auswirkungen auf die Raumluftqualität, und dem Umgang mit immer wiederkehrenden "Altlasten" beschäftigen.
Vorsitz
Der Vorsitz der Kommission Innenraumlufthygiene wird durch eine externe Expertin oder einen externen Experten wahrgenommen. Für die Berufungsperiode 2022-2025 ist dies Dr. Frank Kuebart, eco-INSTITUT Germany GmbH.
Birmili, W., Daniels, A., Scutaru, A.M. und Kuebart, F., Bundesgesundheitsbl 67 (2024), S. 1–4
Die Luft, die wir alle atmen: Zur Arbeit der Kommission Innenraumlufthygiene (IRK) - Editorial
Bundesgesundheitsbl 67 (2024), S. 123–126
Bundesgesundheitsbl 67 (2024), S. 123–126
Bauen mit Holz – Empfehlungen für eine gute Raumluftqualität
Bundesgesundheitsbl 67 (2024), S. 127–128
Umweltbundesamt, 2020
Bundesgesundheitsblatt 63 (2020) S. 370-371
Bundesgesundheitsblatt 62 (2019) S. 232-243
Stellungnahme der IRK zu möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf die Luftqualität in Innenräumen
Umweltbundesamt, November 2017
Leitfaden zur Vorbeugung, Erfassung und Sanierung von Schimmelbefall in Gebäuden
Bundesgesundheitsblatt 59 (2016) S. 1660-1661
Stellungnahme der Innenraumlufthygienekommission (IRK) zu elektrischen Zigaretten (E-Zigaretten)
Bundesgesundheitsblatt 58 (2015) S. 1192
Stellungnahme der Innenraumlufthygiene-Kommission zu Luftreinigern
Stellungnahme der Innenraumlufthygiene-Kommission zu Feinstäuben
Umweltbundesamt, September 2005
Umweltbundesamt, Dezember 2002
Umweltbundesamt, Juni 2000
Bundesgesundhbl.-Gesundheitsforsch.-Gesundheitsschutz 42 (1999) S. 88
Bundesgesundheitsblatt 38 (1995) S. 284-287
Bundesgesundheitsblatt 38 (1995) S. 288-289
Bundesgesundheitsblatt 36 (1993) S. 117-118
Bundesgesundheitsblatt 36 (1993) S. 76
Bundesgesundheitsblatt 36 (1993) S. 392
Bundesgesundheitsblatt 35 (1992) S. 482-483
Bundesgesundheitsblatt 34 (1991) S. 198
Bundesgesundheitsblatt 34 (1991) S. 391
Bundesgesundheitsblatt 33 (1990) S. 32-34
Bundesgesundheitsblatt 33 (1990) S. 497-499
Bundesgesundheitsblatt 31 (1988) S. 99-101
Bundesgesundheitsblatt 31 (1988) S. 366