Benzo(a)pyren im Feinstaub

Kaminofen mit Feuer und Brennholzkorbzum Vergrößern anklicken
Benzo(a)pyren entsteht auch bei der unvollständigen Verbrennung von Holz in Kaminen und Öfen.
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Benzo(a)pyren ist ein Polyzyklischer Aromatischer Kohlenwasserstoff (PAK). Über die Atemluft aufgenommen wirkt es krebserregend. In der Luft wird Benzo(a)pyren partikelgebunden bestimmt und gilt als Leitsubstanz für andere PAKs.

Inhaltsverzeichnis

 

Emittenten

Benzo(a)pyren entsteht bei der unvollständigen Verbrennung von organischem Material wie z.B. Holz oder Kohle. Größte Verursachergruppe sind die Öfen und Kamine der Haushalte. Auch der Straßenverkehr emittiert Benzo(a)pyren durch die Verbrennung von Kraftstoffen.

 

Gesundheitsrisiken

PAK⁠ können staubgebunden eingeatmet oder mit der Nahrung aufgenommen werden. Sie lagern sich dann im Fettgewebe ab. Viele der ⁠PAK⁠, so auch deren bekanntester Vertreter das Benzo(a)pyren, sind krebserregend, wobei die eigentlich schädlichen Substanzen die im Körper gebildeten Stoffwechselprodukte (⁠Metabolite⁠) sind. Bei Aufnahme durch die Atmung wird vor allem die Lunge geschädigt.

 

Luftqualitätsstandard

Für Benzo(a)pyren gilt europaweit seit dem 1.1.2013 ein Zielwert von 1 Nanogramm pro Kubikmeter Luft (ng/m³) als Jahresmittelwert.

 

Belastung der Luft

Der Zielwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit wurde seit Inkrafttreten nur sehr vereinzelt industrienah überschritten, 2015 einmalig auch verkehrsnah. Die höchsten B(a)P-Konzentrationen werden im Mittel verkehrs- und industrienah gemessen, liegen aber auch dort im Mittel unter dem Zielwert. Zudem sind die mittleren Belastungen verkehrsnah und im Hintergrund deutlich rückläufig, industrienah ist der rückläufige Trend nicht so deutlich ausgeprägt.

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Benzo(a)pyren in PM10 - Jahresmittelwerte

Für die Jahre ab 2007 finden Sie hier die stationsweisen Auswertungen (Jahresbilanzen).

Stationsweise Jahresbilanzen
Stationsweise Jahresbilanzen

Im Portal Luft finden Sie für 12 Luftschadstoffe die Jahresbilanzen (Auswertung), untergliedert nach Stationen.

Quelle: Umweltbundesamt