Arsen im Feinstaub

Ein rauchender Schornstein.zum Vergrößern anklicken
Arsenemissionen entstehen unter anderem bei der Verbrennung von Stein- und Braunkohle oder Erdöl.
Quelle: Ralf Geithe / Fotolia.com

Arsen ist giftig und weist je nach Erscheinungsform metallische oder nicht-metallische Eigenschaften auf. Es liegt selten elementar, sondern meist in Verbindung mit anderen Stoffen vor. In der Luft wird Arsen partikelgebunden bestimmt.

Inhaltsverzeichnis

 

Emittenten

Arsenemissionen sind zum weitaus größten Teil menschengemacht (⁠anthropogen⁠), zum Beispiel entstehen sie bei der Verbrennung von Stein- und Braunkohle sowie von Erdöl. Eine weitere Quelle ist die Metallindustrie. Daneben kann Arsen auch ohne menschlichen Einfluss bspw. durch Vulkanausbrüche in die Luft gelangen.

 

Gesundheitsrisiken

Arsen kann sowohl über die Lunge als auch über den Magen- und Darmtrakt aufgenommen werden. Nach chronischer Aufnahme über die Luft werden die Schleimhäute und Atemwege geschädigt und es kann Lungenkrebs entstehen.

 

Luftqualitätsstandard

Für Arsen gilt europaweit seit dem 1.1.2013 ein Zielwert von 6 Nanogramm pro Kubikmeter Luft (ng/m³) als Jahresmittelwert.

 

Belastung der Luft

Seit dem Jahr 2007 wurde der Zielwert nur vereinzelt an industrienahen Stationen überschritten.

Im städtischen Bereich liegen die über alle Stationen gemittelten Werte derzeit bei 0,5 ng/m³, im ländlichen Bereich leicht darunter. Etwas höhere Konzentrationen werden in Industrienähe gemessen: Hier liegt das Mittel über alle Stationen bei rund 1,3 ng/m³. Die Stationen des Umweltbundesamtes, die an besonders abgelegenen Standorten die Luftqualität messen, weisen meist die niedrigsten Werte auf. Hier liegen die Arsen-Konzentrationen derzeit bei 0,3 ng/m³.

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Arsen in PM10 - Jahresmittelwerte

Für die Jahre ab 2007 finden Sie hier die stationsweisen Auswertungen (Jahresbilanzen).

Stationsweise Jahresbilanzen
Stationsweise Jahresbilanzen

Im Portal Luft finden Sie für 12 Luftschadstoffe die Jahresbilanzen (Auswertung), untergliedert nach Stationen.

Quelle: Umweltbundesamt
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