Zivilgesellschaftliche Begleitung SAICM

Zivilgesellschaftliche Begleitung am Reformprozess des Strategischen Ansatzes zum Internationalen Chemikalienmanagement (SAICM) im Kontext umwelt- und entwicklungspolitischer Herausforderungen.

Vorrangiges Ziel ist die Koordination der nationalen, direkt und indirekt zu Chemikalienmanagement arbeitenden Zivilgesellschaft. Dazu zählen regelmäßige Vernetzungstreffen, Telefonkonferenzen, das Pflegen der Mailingliste und die Koordinierung von Lobbyaktivitäten Grundlage wäre die Erarbeitung einer gemeinsamen Position mit konkreten politischen Forderungen.

Des Weiteren stellt die Vernetzung und Zusammenarbeit mit den internationalen Partnern (v. a. IPEN) zu SAICM einen wichtigen Baustein für eine erfolgreiche Partizipation der Zivilgesellschaft im Vorfeld und während der Konferenz 2020 dar.

Neben der Koordination und Vernetzung soll Relevanz für das Thema bei Kolleginnen und Kollegen in Umwelt- und Entwicklungs-NGOs hergestellt werden. Dies könnte beispielsweise durch Inputs bei AG Treffen oder eigenen Veranstaltungen mit Bezug zu relevanten Themenfeldern wie Landwirtschaft & Ernährung, Wasser, Meere, ⁠Biodiversität⁠, Entwicklungszusammenarbeit oder SDGs gelingen.

Um dem Thema in der Öffentlichkeit mehr Raum zu verschaffen und die Bürgerinnen und Bürger zu informieren, soll Öffentlichkeitsarbeit einen wichtigen Teil des Projektes ausmachen.

Darunter zählen:

  • öffentliche Veranstaltungen (ggf. Multi-⁠Stakeholder⁠),
  • intensive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wie bspw. ein parlamentarisches Frühstück,
  • die Platzierung des Themas in aktuellen öffentlichen Debatten (Artikel, Social Media),
  • eine Projektseite auf der Homepage mit den wichtigsten Informationen,
  • evtl. auch eine Hintergrund-Broschüre.

Da SAICM eine Multi-Stakeholder-Plattform ist, ist ein weiteres Ziel des Projektes, die Stimme der deutschen Zivilgesellschaft vor, während und nach der Konferenz zu einen und zu artikulieren sowie mit den internationalen Positionen zu verzahnen. Insbesondere während der Konferenz ist eine Zielsetzung des Projektes, konstruktiv zum Gelingen der Konferenz beizutragen, d. h. starke Präsenz zu zeigen, Forderungen zu artikulieren, in den Dialog mit anderen Stakeholdern sowie den staatlichen Akteuren zu treten.

Thema (Bereich)Chemikalienpolitik
AntragstellerDNR + FUuE
Laufzeit bis
Fördersumme116.074 €