Das Projekt richtet sich vorrangig an Erwachsene, die die Inhalte des Wasserkoffers (WK) vermittelt bekommen, um diese selbst in Bildungseinrichtungen mit Schülern, Schülerinnen und Jugendlichen der Sekundarstufe I und II einzusetzen. Dies soll in Form von Fortbildungen (Train-the-Trainer Format), Konferenzen und Schulungen erreicht werden.
Unser Wasserkoffer bietet Material für mehrtägige Wasserbildungsworkshops. Naturwissenschaft, Kunst und Wirtschaft sowie Politik und Sozialkunde geben einen ganzheitlichen Einblick in das Thema Wasser, wodurch die Vielfältigkeit und Wichtigkeit des Themas Wassers verdeutlicht wird.
Die Multiplikatoren sind nach der Fortbildung befähigt die Bildungsmaterialien aus dem WK in Bildungseinrichtungen einzusetzen und diese an weitere interessierte Multiplikatoren weiterzutragen. Das hat den Vorteil, dass geschulte Multiplikatoren die Bildungsmaterialien im Rahmen von eintägigen Workshops oder Projektwochen in den jeweiligen Regionen einbinden können. Hinsichtlich der Effizienz und aus Umweltressourcen-Gründen sehen wir in den Fortbildungen für Multiplikatoren eine nachhaltige und langfristige Tragfähigkeit des Projektes.
Wir planen den Wasserkoffer in jedem Bundesland langfristig zu etablieren. Die regionale Ausprägung der Bildungsmaterialien stellt ein Ziel des Projektes dar. Die Bewerbung des Wasserkoffers erfolgt über a tip: tap e.V., die Landesverbände der ANU und das Netzwerk der Multiplikatoren.
Ziel ist es, den WK als Bildungskoffer in Schulen und Bildungseinrichtungen zu etablieren, damit möglichst viele Schüler mit Hilfe von Leitungswasser zu wichtigen gesellschaftlich- und umweltrelevanten Themen wie Umwelt- und Naturschutz, Ressourceneinsparung, nachhaltige Lebensmuster, Gesundheit und soziale Ungleichheit aufgeklärt, dafür sensibilisiert werden und sich für den Umweltschutz stark machen. Der WK stellt somit ein ganzheitliches Bildungskonzept dar, mit dem Multiplikatoren im Rahmen von ein- bis mehrtägigen Workshops Bildungsarbeit machen können.