Übergeordnetes Ziel des Projektes ist, dass die Kita- und Schulverpflegung in Deutschland nachhaltiger gestaltet wird.
Um dieses Ziel zu erreichen, leistet das Projekt bundesweit auf verschiedenen Ebenen Öffentlichkeits-, Bildungs-, Beratungs- und Anwaltschaftsarbeit.
Unterziel 1:
Das Projekt verfolgt das Ziel, an Kitas oder Schulen Initiativen zur nachhaltigeren Gestaltung der Verpflegung anzustoßen und zu begleiten.
Inhalte/Maßnahmen des Projektes, um dieses Ziel zu erreichen:
Es werden Bildungs- und Beratungseinsätze sowie Informationsveranstaltungen an Kitas und Schulen durchgeführt. Diese Einsätze zielen darauf ab, konkrete Veränderungen der Verpflegungssituation in Richtung erhöhter Nachhaltigkeit zu bewirken.
Die Maßnahmen richten sich an verschiedene Zielgruppen:
Im Rahmen von Projekt- und Aktionstagen beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler mit ausgewählten Nachhaltigkeitsaspekten – z. B. mit Ausmaß und Ursachen von Lebensmittelabfällen in der Schulverpflegung sowie mit Möglichkeiten zur Reduzierung von Abfällen.
Durch den Austausch mit dem Küchenpersonal und gemeinsam organisierte Aktionstage wird das erlernte Wissen und die eigenen Ideen in die Praxis umgesetzt.
Das Projekt unterstützt Verpflegungsverantwortliche und Küchenpersonal bei konkreten Schritten für eine nachhaltigere Gestaltung der Verpflegung. Zum Beispiel führt es Abfallmessungen und Abfallursachenanalysen durch und berät auf Grundlage dieser individuellen Situationsanalyse zu Maßnahmen für die Abfallreduktion. Durch die Teilnahme an einem Fortbildungsprogramm können Küchenmitarbeiter/Verpflegungsverantwortliche ihr Wissen und praktische Fertigkeiten u.a. im Hinblick auf die Abfallvermeidung vertiefen.
Darüber hinaus richtet sich das Projekt mit Informationsveranstaltungen an Eltern und das pädagogische Personal sowie Leitungen von Kitas und Schulen, um ihre Unterstützung für Maßnahmen zur nachhaltigeren Gestaltung der Verpflegung zu gewinnen.
Unterziel 2:
Das Projekt verfolgt das Ziel, Kommunalpolitiker und Träger von Kitas und Schulen dazu anzuregen, sich für Nachhaltigkeitsvorgaben für die Kita- und Schulverpflegung einzusetzen.
Inhalte/Maßnahmen des Projektes, um dieses Ziel zu erreichen:
Um dieses Ziel zu erreichen, leistet das Projekt Bildungs- und Anwaltschaftsarbeit. Das Projekt informiert darüber, welche Möglichkeiten es gibt, in Ausschreibungen für die Kita- und Schulverpflegung Nachhaltigkeitskriterien zu verankern (in Orientierung am Leitfaden „Mehr Bio in Kommunen“).
Neben der Informationsarbeit steht hier Motivations- und Überzeugungsarbeit im Vordergrund, die durch den individuellen Austausch mit Kommunalpolitikern und Trägern von Kitas und Schulen geleistet wird.
Zudem werden Informations-/Diskussionsveranstaltungen durchgeführt, bei denen Kommunalpolitiker in politische Diskussionen zu Nachhaltigkeitskriterien für die Kita- und Schulverpflegung eingebunden werden.