Umweltschutz in der Landwirtschaft kommt zu langsam voran

Traktoren bei der Ernte auf einem Feldzum Vergrößern anklicken
Artenschwund, Bodenerosion, Überdüngung – Umweltschutz in der Landwirtschaft kommt zu langsam voran.
Quelle: Knut Ehlers / UBA

30 Jahre nach dem Sondergutachten „Umweltprobleme der Landwirtschaft“ des Sachverständigenrats für Umweltfragen (SRU) fällt eine Bilanz im Auftrag des UBA eher ernüchternd aus: Neben einigen Verbesserungen sind viele alt bekannte Probleme weiterhin ungelöst oder haben sich sogar noch vergrößert.

Besonders gravierend: Tier- und Pflanzenarten und ihre Biotope sind in unseren Agrarlandschaften nach wie vor im Rückgang. Auch die Stickstoffeinträge in Böden, Gewässer und die Luft sind weiterhin zu hoch. Zu viel Gülle lässt in Regionen mit viel Viehhaltung die Nitratkonzentrationen im Grundwasser über den Grenzwert schnellen. Bodenerosion, Schäden durch Verdichtung und Humusabbau sind noch immer nicht gestoppt. Konsequente Reformen sind notwendig, damit die Landwirtschaft zu einer nachhaltigen ⁠Landnutzung⁠ wird.