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Verkehr

Handlungsoptionen für eine ökologische Gestaltung der Langstreckenmobilität im Personen- und Güterverkehr

Kurzbericht


Die Langstreckenmobilität in Deutschland ist sowohl für den Personenverkehr als auch den Güterverkehr von wachsender Umweltrelevanz. Das Projekt zielte darauf ab, bestehende Wissenslücken zu schließen. Für den Personenverkehr konnte mithilfe eines Fusionsmodells gezeigt werden, das fast die Hälfte der Gesamtverkehrsleistung der deutschen Wohnbevölkerung (46% der ⁠Personenkilometer⁠) auf Wege mit einer Distanz von mindestens 100 km (einfache Wegstrecke) entfällt. Für den Güterverkehr liefert eine Unternehmensbefragung Ergebnisse zu den Entscheidungsprozessen für die Verkehrsmittelwahl: eine umfangreichere Verlagerung von Güterfernverkehren der Straße auf alternative Verkehrsträger stößt auf mehrere Hemmnisse und ist nur dann realisierbar, wenn die Infrastruktur der Schiene und der Wasserstraße kontinuierlich weiter ausgebaut und infrastrukturelle Engpässe abgebaut werden, wenn die Kosten der alternativen Verkehrsträger im Vergleich zum Lkw wettbewerbsgerecht gestaltet, die Zuverlässigkeit im Schienengüterverkehr verbessert, die Gesamttransportzeiten reduziert, sowie die Abfahrtsfrequenzen im kombinierten Verkehr bei Schiene und Wasserstraße erhöht werden können.

Reihe
Texte | 52/2022
Seitenzahl
67
Erscheinungsjahr
Autor(en)
Miriam Magdolen, Bastian Chlond, Angelika Schulz, Claudia Nobis, Jan Reher, Jan Blechschmidt, Carina Thaller, Gernot Liedtke, Christian Jödden, Andreas Sauer, Martina Führer, Stefanos Kotzagiorgis, Roman Frick
Sprache
Deutsch
Andere Sprachen
Forschungskennzahl
3717 58 102 0
Verlag
Umweltbundesamt
Zusatzinfo
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Preis
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Schlagworte:
 Mobilität  Langstrecke  Klimaschutz  Güterverkehr  Transportmittelwahl