Er knüpft an eine Trendanalyse von 2006 an und untersucht, inwieweit sich die Tendenzen im Umweltbewusstsein in den letzten zehn Jahren weiterentwickelten und welche neuen Entwicklungen hinzukamen.
Demnach hat sich das Verständnis der umweltbezogenen Herausforderungen stark verbreitert. Mittlerweile kann insofern eher von Nachhaltigkeits- denn von Umweltbewusstsein gesprochen werden.
Das Bewusstsein für die Herausforderungen, die sich im Bereich des Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutzes stellen, ist nach wie vor auf einem hohen Niveau. Dies äußert sich beispielsweise in einer durchgängig hohen Besorgtheit über die Lebenschancen der kommenden Generationen.
Gleichzeitig hat offenbar die Bereitschaft zu umweltfreundlichem Konsum in den letzten zwei Jahrzehnten abgenommen, insbesondere in der jüngeren Generation (vgl. Studie zum Umweltbewusstsein und Umweltverhalten junger Menschen).
Zwei Gesichtspunkte sind dabei zu berücksichtigen: Zum einen ist den Menschen mehr und mehr bewusst, dass sich die Herausforderungen nicht durch einzelne Verhaltensänderungen bewältigen lassen, sondern nur durch gesamtgesellschaftliche Veränderungen, die weit über einen individuellen nachhaltigen Konsum hinausgehen.
Zum anderen orientieren sich die Menschen in ihrem Konsumalltag vermehrt an Kosten und Bequemlichkeit.