Neues Informationsangebot zum Moorklimaschutz

Moor mit Moosen, Binsen, Wald und einem Gewässerzum Vergrößern anklicken
Mümmelkenseemoor Bansin auf der Ostseeinsel Usedom
Quelle: Dr. Friederike Erxleben / Umweltbundesamt

Was sind Moore? Wo gibt es Moore? Und wie können sie zum Klimaschutz beitragen? Die Antworten auf diese Fragen und viele weitere Informationen finden Sie auf der neuen Seite zum Moorklimaschutz der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt.

Passend zu der vom Bundeskabinett erst kürzlich beschlossenen Moorschutzstrategie hat die Deutsche Emissionshandelsstelle im Umweltbundesamt ihre Seite zum Moorklimaschutz umfänglich überarbeitet. Sie finden dort Informationen zu Mooren, zur Verteilung von Moorböden in Deutschland und zur Bedeutung von Mooren für den ⁠Klimaschutz⁠.

Intakte Moorböden binden langfristig Kohlenstoff im Torf und können zudem die Auswirkungen von Extremwetterereignissen abmildern. Entwässerte Moorböden dagegen emittieren große Mengen an Treibhausgasen. Da mehr als 90 Prozent der Moorböden in Deutschland trockengelegt sind, emittierten sie im Jahr 2020 circa 53 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Das entspricht mehr als sieben Prozent aller Emissionen Deutschlands in dem Jahr. Maßnahmen zum Moorklimaschutz zielen deshalb darauf ab, diese hohen Emissionen zu reduzieren, indem Moorböden wiedervernässt werden.

Welche Herausforderungen die Wiedervernässung von Moorböden sowie der Ausstieg aus der klimaschädlichen Moornutzung bergen und welche Chancen eine klimafreundliche Moornutzung – zum Beispiel in Paludikultur oder naturschutzfachlicher Pflege – bieten, erfahren Sie ebenfalls auf der neuen Seite. Dort werden zudem aktuelle politische Entwicklungen und Ziele im Moorschutz dargestellt sowie vom ⁠UBA⁠ begleitete wissenschaftliche Studien zu diesem Thema verlinkt.

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 Moore  Moorschutz  Moorboden  Treibhausgasemissionen  Wiedervernässung  Paludikultur