Cover des Berichts "Methodenentwicklung zur Charakterisierung und Quantifizierung von PFAS in Konsumgütern"
Chemikalien, Nachhaltigkeit | Strategien | Internationales

Methodenentwicklung zur Charakterisierung und Quantifizierung von PFAS in Konsumgütern

Unterstützung des Beschränkungsvorschlages sämtlicher PFAS die (gesamt-) gesellschaftlich nicht unabdingbar sind


Per- und polyfluorierte alkylierte Substanzen (⁠PFAS⁠) sind eine Stoffgruppe mit vielen nützlichen Eigenschaften in Produkten, aber auch problematischem Verhalten in der Umwelt. Das Umweltmonitoring stellt eine große Herausforderung dar, da die Einzelstoffanalytik von PFAS sehr zeit- und kostenintensiv ist und viele organische Fluorverbindungen trotzdem unerkannt bleiben.

Das Forschungsvorhaben untersucht die Eignung der Verbrennungs-Ionenchromatographie (CIC) zur Bestimmung eines Summenparameters für PFAS in Konsumgütern. Damit soll das geplante Ziel des ⁠REACH⁠-Beschränkungsvorschlages - sämtliche PFAS in nicht-essenziellen Verwendungen einzuschränken - bestmöglich unterstützt werden. Das Messverfahren wurde mit ausgewählten Konsumproduktproben optimiert, auf Robustheit geprüft, ein Methodenvorschlag erarbeitet und in einem Validierungsringversuch getestet.

Das Projekt wird ein validiertes Messverfahren zur Erfassung von PFAS als Summenparameter empfehlen. Dies soll der Beurteilung des Gefahrenpotenzials dienen und die Konformitätsprüfung von Produkten nach Vorgaben gemäß REACH-Beschränkungsvorschlag für PFAS erleichtern.

Die Publikation richtet sich an Umweltbehörden, Regulierungsbehörden und die Industrie, die sich mit der Überwachung, Bewertung und Regulierung von PFAS beschäftigen.

Reihe
Texte | 113/2025
Seitenzahl
118
Erscheinungsjahr
Autor(en)
Dr. Philipp Roesch, Dr. Ute Kalbe
Sprache
Deutsch
Forschungskennzahl
3721 65 201 0
Verlag
Umweltbundesamt
Zusatzinfo
PDF ist barrierefrei
Dateigröße
14330 KB
Preis
0,00 €
Druckversion
nicht lieferbar
Als hilfreich bewertet
4
Artikel:
Drucken
Schlagworte:
 PFAS