Cover der Publikation Climate Change 50/2022 Emissionsbilanz erneuerbarer Energieträger 2021
Klima | Energie

Emissionsbilanz erneuerbarer Energieträger 2021

Bestimmung der vermiedenen Emissionen im Jahr 2021


Die in diesem Bericht aufgeführten Ergebnisse für das Jahr 2021 zeigen, dass der Ausbau erneuerbarer Energien wesentlich zur Erreichung der Klimaschutzziele in Deutschland beiträgt. Insgesamt werden in allen Verbrauchssektoren fossile Energieträger zunehmend durch erneuerbare Energien ersetzt und damit dauerhaft ⁠Treibhausgas⁠- und Luftschadstoffemissionen vermieden. Die Ergebnisse zeigen darüber hinaus, dass eine differenzierte Betrachtung verschiedener Technologien und Sektoren sinnvoll und notwendig ist, wenn es z.B. darum geht, gezielte Maßnahmen zum ⁠Klimaschutz⁠ und der Luftreinhaltung abzuleiten, da sich die spezifischen Vermeidungsfaktoren für die untersuchten Treibhausgase und Luftschadstoffe teilweise erheblich unterscheiden.

Im Ergebnis weist die Netto-Emissionsbilanz der erneuerbaren Energien unter Berücksichtigung der Vorketten eine Vermeidung von Treibhausgasemissionen in Höhe von rund 217 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente (CO₂-Äq.) im Jahr 2021 aus. Auf den Stromsektor entfielen 165 Millionen Tonnen CO₂-Äq., davon sind 142 Millionen Tonnen der Strommenge mit EEG-Vergütungsanspruch zuzuordnen. Im Wärmesektor wurden 42 Millionen Tonnen und durch biogene Kraftstoffe 10 Millionen Tonnen CO₂-Äq. vermieden.

Reihe
Climate Change | 50/2022
Seitenzahl
170
Erscheinungsjahr
Autor(en)
Dr. Thomas Lauf, Michael Memmler, Sven Schneider
Sprache
Deutsch
Verlag
Umweltbundesamt
Zusatzinfo
PDF ist barrierefrei
Dateigröße
3508 KB
Preis
0,00 €
Druckversion
nicht lieferbar
Als hilfreich bewertet
78
Teilen:
Artikel:
Drucken
Schlagworte:
 Emissionsbilanzierung  Erneuerbare Energien  Emissionsvermeidung  Lebenszyklusanalyse  Emissionsfaktoren  Substitutionsfaktoren