Für das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 ist es notwendig eine von Kohle und fossilem Gas unabhängige Wärmeversorgung zu schaffen. Dafür müssen lokal verfügbare erneuerbaren Energien in die bestehenden Wärmenetze eingebunden werden.
Auf Basis technischer und akteursspezifischer Analysen von Fallbeispielen – erarbeitet mit den Partnern vor Ort – wurden Herausforderungen und Hemmnisse bei der Dekarbonisierung der Wärmenetzinfrastruktur identifiziert. Darauf aufbauend wurde der Vorschlag für ein „Erneuerbare-Wärme-Infrastruktur-Gesetz“ entwickelt, das sowohl die technischen, sozio-ökonomischen, planerischen, ökologischen und institutionellen Rahmenbedingungen berücksichtigt und die Dekarbonisierung von Wärmenetzen ermöglichen soll.