Titelseite der Publikation Texte 18/2017 Arznei für Mensch und Umwelt?
Chemikalien

Arznei für Mensch und Umwelt?

Umsetzung der Empfehlungen des Handbuches Kommunikationsstrategien zur Schärfung des Umweltbewusstseins im Umgang mit Arzneimitteln – ein Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Arzneimitteln


Rückstände von Arzneimitteln in der Umwelt und insbesondere im Wasserkreislauf stellen ein zunehmendes gesellschaftliches Problem dar. Umweltbeeinträchtigungen können bereits festgestellt werden. Langzeitfolgen für die menschliche Gesundheit können nicht ausgeschlossen werden. Im Sinne des Vorsorgeprinzips sollte daher der Eintrag von Arzneimittelwirkstoffen in die Umwelt reduziert werden.

Ärztinnen und Ärzte haben eine Schlüsselrolle bei der Aufgabe, den verantwortungsvollen Arzneimittelverbrauch von der Verschreibung bis hin zur sachgerechten Entsorgung zu fördern. In der Aus-, Fort- und Weiterbildung dieser Berufsgruppe spielt die Problematik jedoch bislang praktisch keine Rolle. Im Rahmen des abgeschlossenen Projektes „Arznei für Mensch und Umwelt“ wurden daher zielgruppenspezifische Konzepte zur Integration des Themas Arzneimittel-Spurenstoffe in die Aus- und Fortbildung von Ärztinnen und Ärzten entwickelt. Zwei Lehr- und Weiterbildungsveranstaltungen wurden geplant und erfolgreich durchgeführt. Die Evaluation der Aus- und Fortbildungsveranstaltungen und das Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen eine gute Eignung der entwickelten Methoden.

Reihe
Texte | 18/2017
Seitenzahl
87
Erscheinungsjahr
Autor(en)
Dr. Konrad Götz, Anna Walz, Dr. Thekla Kiffmeyer, Dr. Klaus Kümmerer, Dr. Peter Ohnsorge, Dr. Max Geraedts
Sprache
Deutsch
Forschungskennzahl
3712 65 411
Verlag
Umweltbundesamt
Zusatzinfo
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2724 KB
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 Arzneimittel  Arzneimittelabfall  Arzneimittelentsorgung  Ärztefortbildung  Ärzteausbildung  Arzneimittelrückstände  Humanarzneimittel