FamilienRad – das Netzwerk zur Beratung junger Familien

Foto mit Frau und Kleinkind auf Fahrradzum Vergrößern anklicken
Das Kompetenznetzwerk „FamilienRad“ informiert und vernetzt zum Thema Radfahren in der Familie
Quelle: Hannes Wöhrle / Fahrrad und Familie e. V.

Der Gedanke, dass Familien nicht ohne eigenes Auto auskommen, ist tief in der Gesellschaft verankert. Hier setzt der Verein Fahrrad & Familie e.V. an und hat im Rahmen der UBA-Verbändeförderung das Kompetenznetzwerk „FamilienRad“ gegründet. Es richtet sich an bundesweite oder lokale Verbände und an Kommunen, die als Multiplikatoren zum Familienradeln dienen, sowie natürlich an Familien selbst.

Oft ist die Gründung einer Familie der Punkt, an dem bisher autofrei lebende Paare aufs Auto umsteigen. Doch wie wäre es, stattdessen das Fahrrad auch in der Schwangerschaft oder später als Familie mit Kind zu nutzen? Wie und wo können sie sich umfassend und unabhängig beraten lassen, welcher Anhänger, welches Lastenrad oder welcher Kindersitz für sie und ihren neuen Alltag mit Kind geeignet ist? Ist Fahrradfahren für Schwangere eine sichere Fortbewegungsart?

Um Hilfe bei diesen Fragen bundesweit besser zugänglich zu machen, hat der Verein Fahrrad und Familie e.V. im März 2024 das offene Netzwerk FamilienRad gegründet. Ziel der Initiative ist eine unabhängige und umfassende Beratung zur Mitnahme von Kindern auf und mit dem Fahrrad.

Wenn Sie als Kommune, als Verein oder interessierte und motivierte Person Interesse am Aufbau eines solchen Angebots in Ihrem Ort haben, melden Sie sich gern direkt beim Verein. Neben dem Angebot von Informationsmaterialien werden im Projekt Multiplikatoren*Multiplikatorinnen an zehn Modellorten für die Beratung von Eltern mit jungen Kindern gesucht, geschult und aktiv unterstützt.

Eingebettet in bereits geplante Veranstaltungen können zudem unterstützende Angebote wie Proberadeln oder auch Elternworkshops als Begleitprogramm genutzt werden, zum Beispiel im Rahmen einer Kidical Mass oder als Bestandteil der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE.

Interessierte Kommunen, Vereine und Initiativen sind ab sofort herzlich eingeladen, formlos Kontakt aufzunehmen und sich für den Besuch der Experten*Expertinnen vor Ort zu bewerben.

Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (⁠BMUV⁠) und das Umweltbundesamt (⁠UBA⁠) gefördert.

Seien Sie dabei und stärken Sie die aktive Mobilität für Familien in Ihrer Kommune!

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