Warten & Raten: Das Ampelquiz zur Europäischen Mobilitätswoche

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Das Ampelquiz zur Europäischen Mobilitätswoche im Einsatz in Hürth zur EMW 2022
Quelle: Giuseppe Piliero / Stadt Hürth

Keiner wartet gerne. Erst recht nicht an Ampeln. Aber mit dem EMW-Ampelquiz lässt sich die Zeitspanne bis zum nächsten grünen Männchen zumindest etwas unterhaltsamer gestalten.

Vier Schilder können Sie über emw [at] uba [dot] de kostenfrei erhalten. Die jeweils gleichfarbigen bilden eine Einheit und werden an den beiden Masten eines Fußgängerampel-Paares angebracht. Auf diese Art können zwei Überwege mit Fragen und Antworten ausgestattet werden. Die Wartenden lesen die Frage auf der einen Seite und erhalten die Antwort nach dem Überqueren der Straße am anderen Ampelpfosten.

Um weitere Schilder zu erstellen, auf denen sie die Fragen stellen können, die genau zu ihrer Kommune passen, finden Sie hier die Druckvorlagen. Für die Produktion der Schilder wenden Sie sich zum Beispiel an lokale Werbetechnik-Firmen. Auch bei Onlinedruckereien können Sie mittlerweile Schilder bestellen, die auch direkt mit Löchern versehen werden. Für die Aktionsbox haben wir Aluminiumverbundplatten in einer Dicke von 3mm genutzt und diese direkt bedrucken lassen. Eine Auswahl an Fragen finden Sie in unserem EMW-Fragenpool.

Anleitung:

Die Schilder können mit Hilfe der Kabelbinder an den jeweiligen Ampelmasten angebracht werden. Für besonders dicke Masten können zwei Kabelbinder verbunden werden.

Es bietet sich an, das Ampelquiz als Aufhänger zu nutzen um über die Ampelschaltungen und Bedarfsampeln für zu Fuß Gehende in der eigenen Kommune ins Gespräch zu kommen. Vielleicht lassen sich auch andere Umlaufzeiten während der EMW testen. Auch ließe sich abfragen, ob es Stellen gibt, an denen den Bürgerinnen und Bürgern Ampeln fehlen oder überflüssig erscheinen.

In einer weiteren Abwandlung werden die Schilder nicht aufgehängt, sondern von zwei Personen gehalten, die den Quizmaster an der Ampel mimen. Der Aktionszeitraum schrumpft dadurch zwar zwangsläufig, dafür ist der direkte Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern gewiss

Hinweis:

Für ein ordentliches Anbringen der Schilder wird eine Genehmigung des Ordnungsamts von Nöten sein. Eventuell lässt sich auf dem „kleinen Dienstweg“ eine Duldung realisieren, da die Schilder, anders als Aufkleber, mit dem Ende der Aktionswoche leicht wieder zu entfernen sind. Alternativ kann auch über eine gemeinsame Umsetzung mit lokalen Verbänden nachgedacht werden.

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