PFAS-haltige Feuerlöschschäume: Leitfaden soll Orientierung geben

Zwei Feuerwehrleute löschen ein Feuer mit Schaum.zum Vergrößern anklicken
Löschübung mit PFAS-freiem Schaum
Quelle: Eike Peltzer/ E.P.FIRE/ www.epfire.de /Fotograf Ton Hurks

Die Verwendung einiger Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) in Feuerlöschschäumen ist Gegenstand mehrerer chemikalienrechtlicher Regelungen. Langfristig ist demnach eine Umstellung auf fluorfreie Schaummittel eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Maßnahme, die jedoch auch Fragen aufwirft. Der Leitfaden des Umweltbundesamtes soll hier Orientierung bieten.

Da die Verwendung von ⁠PFAS⁠ (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) in Feuerlöschschäumen zunehmend reguliert wird, rückt die Umstellung auf fluorfreie Schaummittel in den Fokus. Der Umstellungsprozess bringt allerdings für Besitzende und Anwendende von Feuerlöschschäumen viele Fragen mit sich:

  • Sind die bei uns vorhandenen und/oder verwendeten Schäume von den Regelungen betroffen? Wie erkennen wir das?
  • Was ist zu tun und wieviel Zeit haben wir dafür?
  • Was muss analysiert werden?
  • Wie muss die Anlage gereinigt werden?
  • Wie werden die nicht mehr benötigten Schäume entsorgt?

Der Leitfaden des Umweltbundesamtes hat sich dieser Fragen angenommen. So werden aktuelle und zukünftige Regelungen zu PFAS in Feuerlöschschäumen zusammengefasst und ein Überblick über mögliche Analysemethoden, Reinigungs- und Entsorgungsverfahren gegeben. 

Den Leitfaden zum Nachlesen gibt es hier.

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