Langlebige Produkte fördern: Was die Politik tun kann

Monteur macht sich Notizen zu einer defekten Waschmaschinezum Vergrößern anklicken
Vorzeitiger Defekt ist nur ein Grund, warum Geräte teils nur kurz genutzt werden.
Quelle: industrieblick / Fotolia.com

In deutschen Haushalten gibt es immer mehr Elektrogeräte. Und oft ist ihre Lebens- oder Nutzungsdauer kürzer als für die Umwelt sinnvoll. Die vielfältigen Gründe und was die Umweltpolitik dagegen tun kann, waren Themen der UBA-Konferenz „Wider die Verschwendung II“. Die Vorträge liegen jetzt zum Nachlesen vor.

Zwischenergebnisse noch laufender Forschungsprojekte, die auf der Konferenz vorgestellt wurden, zeigen verschiedene Wege auf: Über die Ökodesign-Richtlinie könnten technische Mindestanforderungen an Geräte oder Komponenten festgelegt werden. Eine Garantieaussagepflicht, die Angaben zur Lebensdauer des Produktes und zum Vorhandensein eines Reparaturservices umfasst, würde langlebigen Produkten einen Marktvorteil bringen und Anreize für Hersteller schaffen, haltbarere Verschleißteile einzubauen. Sinnvoll wäre auch die Förderung von „Nutzen statt Besitzen“-Modellen sowie sozialer Innovationen, wie zum Beispiel Reparatur-Cafés.

Teilen:
Artikel:
Drucken
Schlagworte:
 Obsoleszenz  Geplante Obsoleszenz  Elektrogeräte  Ökodesign  Ökodesign-Richtlinie  Nutzen statt Besitzen  Soziale Innovation