Ziel der InKoKa ist es, Landkreise, Städte und Gemeinden der Metropolregion Nordwest in Fragen der Klimaanpassung zu beraten und zu unterstützen. Gemeinsam mit Modellkommunen erarbeitet die InKoKa Pilotprojekte, stellt adressatengerechte Informationen bereit, verbreitet Best Practice-Beispiele und fördert den interkommunalen Austausch.
Die Arbeit der InKoKa basiert auf einer umfassenden Bestandsaufnahme: Ergebnisse der Klimafolgenforschung werden zusammengetragen und bestehende Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzepte analysiert. Mittels Leitfadeninterviews werden Aktivitäten zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in den Kommunen der Metropolregion Nordwest erfasst und kommunale Handlungsfelder, in denen ein Handlungsbedarf besteht, identifiziert. In diesen Handlungsfeldern werden die bestehenden Instrumente dahingehend untersucht, inwiefern sie zu einer Klimafolgenanpassung beitragen können. Ein übertragbarer Leitfaden, der die Erkenntnisse der Projektarbeit zusammenfasst, wird den Kommunen der Metropolregion Nordwest eine Hilfestellung im Umgang mit den Folgen des Klimawandels bieten.
Gleichzeitig bietet die Koordinierungsstelle interessierten Kommunen Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen. So erarbeitet die InKoKa zum Beispiel gemeinsam mit dem Landkreis Osterholz, drei kreisangehörigen Gemeinden sowie dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz einen Leitfaden, der Verwaltungen sowie Bürgerinnen und Bürgern hilft, sich gegen Starkregenereignisse zu wappnen. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit mit Modellkommunen werden ebenfalls in den Leitfaden einfließen.
Damit sichergestellt ist, dass die gesamte Metropolregion Nordwest von der Arbeit der InKoKa profitiert und Best Practice-Beispiele eine breite Aufmerksamkeit erhalten, betreibt die InKoKa eine intensive Netzwerkarbeit und fördert den interkommunalen Austausch. Im Rahmen der Netzwerkarbeit werden die Projektergebnisse in verschiedenen Gremien und Institutionen der Region, unter anderem der Metropolregion Nordwest und dem Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen e. V., präsentiert. Um ihr Netzwerk auszubauen, nimmt die InKoKa an regionalen Veranstaltungen teil. Die Organisation von Regionalkonferenzen und Exkursionen zu besonders gelungenen und anschaulichen Beispielen der Klimaanpassung trägt zu einem interkommunalen Austausch bei. Eine begleitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die unter anderem den quartalsweisen Versand eines Newsletters umfasst, ergänzt die Tätigkeiten der InKoKa.
Eckdaten zur Maßnahme
Maßnahmenträger
Dauer und Finanzierung
Dauer
ca. 372.000 €
Förderung des BMUB als kommunales Leuchtturmvorhaben im Förderprogramm "Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel"; Kofinanzierung durch den Senator für Umwelt, Bau und Verkehr der Freien Hansestadt Bremen
Weiterführende Links
Beteiligung
Welche weiteren Personengruppen wurden an der Planung oder Umsetzung der Maßnahme beteiligt?
Kommunen
Welche Formen der Beteiligung fanden statt?
Erfolge
Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?
Ansprechperson
Ort der Umsetzung
Wilhelmshaven Städte, Cuxhaven, Friesland, Wesermarsch, Osterholz, Bremen Städte, Ammerland, Oldenburg Städte, Oldenburg, Cloppenburg, Verden, Diepholz, Osnabrück