Ziel ist es die im Sommer anfallende Wärme bei KWK-Kraftwerken mit Hilfe von Adsorptionskältemaschinen zur Kühlung zu nutzen. Das Fernwärmenetz der DREWAG wird mit Wärme aus einer Kraft-Wärme-Kopplung betrieben. In einem solchen Koppelprozess werden Strom und Wärme unter wesentlich besserer Brennstoffausnutzung erzeugt, als in getrennten Prozessen. Zugleich sinken damit die CO2-Emissionen. Um diese Vorteile auch im Sommer zu nutzen, werden Verfahren genutzt, die mit Fernwärme Klimakälte erzeugen. Am Dresdner Fernwärmenetz sind 27 Anlagen mit verschiedenen Verfahren angeschlossen. Der Wärmeanschlusswert aller sorptiven Kälteerzeugungsanlagen am DREWAG-Netz beträgt gegenwärtig ca. 20 MW.
Eckdaten zur Maßnahme
Maßnahmenträger
Verschiedene Fernwärmekunden der DREWAG, die die Absorptionskälteanlagen in ihren Liegenschaften für eigenen Gebrauch finanziert haben (ggf. mit Unterstützung durch Fördermaßnahmen)
Dauer und Finanzierung
Dauer
Von den Anlagen befindet sich nur ein Teil im Eigentum der DREWAG, mit denen die DREWAG Dritte versorgt. Der andere Teil der Anlagen befindet sich im Eigentum der Fernwärmekunden.
• Die Anlagen im Eigentum der Kunden wurden aus DREWAG-Mitteln finanziell bezuschusst.
• Die Anlagen werden vom Freistaat Sachsen aus einem Förderprogramm „Energieeffizienz und Klimaschutz“ gefördert.
Erfolge
Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?
Am Dresdner Fernwärmenetz sind 27 Anlagen mit verschiedenen Verfahren angeschlossen. Der Wärmeanschlusswert aller sorptiven Kälteerzeugungsanlagen am DREWAG-Netz beträgt gegenwärtig ca. 20 MW.
Hat die Maßnahme positive Nebeneffekte?
- Der Einsatz von KWK-Anlagen zur Energieversorgung spart Treibhausgasemissionen. Dieser Vorteil kann nur ausgenutzt werden, wenn die Fernwärme auch abgenommen wird. Durch die Klimakälte kann die Fernwärme auch auch im Sommer genutzt werden und gewährleistet den Klimavorteil der KWK-Anlagen.
- Durch KWK-Anlagen kann Energie eingespart werden.
Hindernisse
Welche Hindernisse gab es während der Umsetzung?
Ansprechperson
Ort der Umsetzung
Dresden Städte