Ziel ist die sukzessive Entsiegelung der "öden" Asphaltflächen beider Schulhöfe und Umgestaltung dieser in anspruchsvolle Spiel- und Erlebnisräume für die freie Unterrichtszeit, die Pausen und den Ganztagsbereich. Aufgrund der vermehrten Niederschlagsmengen in den vergangenen Jahren im Harzvorland ist die Entsiegelung für die ganzjährige Nutzung der Schulhöfe von entscheidender Bedeutung, denn zuvor war besonders der Schulinnenhof aufgrund der Pfützen und stehenden Wasserflächen nicht jederzeit nutzbar.
Der Schulhof II soll in einen "Minisportplatz" umgestaltet werden, der im Rahmen des Sportunterrichts genutzt werden kann. Dadurch entfällt der "elterliche Taxitransport" zum örtlichen Sportstadion und somit der Kohlendioxid-Ausstoß aufgrund der Autoabgase.
Der Schulgarten - die grüne Oase des Schulhofes I - die Kräuterspirale und das Insektenhotel ergänzen den Unterricht in den Fächern Biologie, Hauswirtschaft und dem Profilfach "Gesundheit und Soziales". Sie fördern die Biodiversität und den Naturschutz.
Das außerdem auf dem Schulhof I errichtete Klettergerüst stärkt den Bewegungsdrang und die Bewegungsfreude der Schüler*innen, fördert das Selbstvertrauen und die Geschicklichkeit durch die gebotenen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade.
Auf dem Schulhof I wurden zudem ein Hangsteiger sowie ein Schachbrett im Freien installiert. Der Schulhof II hat ein Basketballfeld, ein Beach-Volleyballfeld sowie ein Fußballfeld erhalten.
Eckdaten zur Maßnahme
Maßnahmenträger
- Landkreis Osterode am Harz, Ansprechpartner Christian Lehmann
- Architekturbüro Wendland, Pötter, Kriebelt GbR, Scheidestr. 24a, 30625 Hannover
- diverse Sponsoren, siehe dazu die Liste auf der Schulhomepage unter dem Button
"Projekt Schulhof"
Dauer und Finanzierung
Dauer
ca. 150.000€
Von 2014 - 2017 wurde das Projekt jährlich mit 10.000 € durch den Landkreis unterstützt. Die restlichen Gelder für die Umsetzung wurden durch Schulveranstaltungen, Pfandflaschensammelaktionen, Sponsoring etc. beschafft. Es fehlen noch 60.000€.
Weiterführende Links
Links zur Maßnahme
Beteiligung
Welche weiteren Personengruppen wurden an der Planung oder Umsetzung der Maßnahme beteiligt?
Welche Formen der Beteiligung fanden statt?
Erfolge
Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?
Die Attraktivität unserer Schule ist in den vergangenen Jahren auch aufgrund der guten Ausstattung und des vielfältigen Angebotes sowohl im Profilbereich als auch im Ganztagsbereich stetig gestiegen.
Am "Tag der offenen Tür" begeistern wir die Viertklässler*innen immer wieder mit unserem großen Klettergerüst und dem vielfältigen Angebot unserer beiden Schulhöfe. Ebenso, wenn wir die Schule auf unseren Schulfesten im Anschluss an eine Projektwoche für ein breites Publikum öffnen.
Hat die Maßnahme positive Nebeneffekte?
- Ja, Natur-, Umwelt- und Ressourcenschutz: z. B. Erhaltung der biologischen Vielfalt, Luftreinhaltung, Gewässerschutz, Ressourceneinsparung
- Ja, soziale Gerechtigkeit und Lebensqualität: z. B. Erhöhung der Wohnqualität in Städten, Beitrag zu sozialem Ausgleich oder sozialer Integration, besondere Berücksichtigung der Interessen benachteiligter Bevölkerungsgruppen
Die grüne Oase erhöht die Artenvielfalt auf dem Schulgelände. Die Umgestaltung der Schulhöfe fördert das "Wir-Gefühl" und die Schulgemeinschaft. Die Bewegungsangebote unterstützen die "gesunde Schule".
Hindernisse
Welche Hindernisse gab es während der Umsetzung?
Ansprechperson
Ort der Umsetzung
Göttingen