Gute Nachricht aus der Autobranche: CO2-Klimaanlage geht in Serie

ein silbergrauer VW Touran steht vor dem UBA Dessau-Roßlau. Er trägt die Beschriftung "CO2-Klimaanlagen - klimafreundlich und effizient, R744" und das Logo des Umweltbundesamteszum Vergrößern anklicken
Das UBA hat bereits seit 2009 einen Dienstwagen mit CO2-Klimatechnik im Einsatz.
Quelle: Gabriele Hoffmann / UBA

Es gibt gute Nachrichten aus der Autobranche: Mercedes-Benz will ab 2017 erste Modellreihen serienmäßig mit CO2-Klimaanlagen anbieten. Seit Jahren setzt sich das UBA dafür ein, dass die Automobilindustrie in Autoklimaanlagen die sichere und umweltfreundliche CO2-Klimatechnik statt des fluorierten Kältemittels R1234yf einsetzt, das sich bei Unfällen an heißen Motorteilen entzünden kann.

Wie der Autohersteller Ende Oktober 2015 mitteilte, wird zunächst in der Oberklasse begonnen, mit der S-Klasse (alle Fahrzeuge) und der E Klasse (mit Klimaautomatik). Die CO2-Klimatechnik bietet viele Vorteile. Ein Vorteil wird dem Autofahrer im Sommer sofort auffallen: Das Auto ist schneller auf Komforttemperatur. Mit der Einführung der innovativen CO2-Klimatechnik übernimmt Mercedes-Benz eine Vorreiterrolle. Nun kommt es darauf an, dass weitere Hersteller nachziehen. Im März 2013 hatten sich die deutschen Automobilhersteller darauf geeinigt, CO2-Klimaanlagen voranzutreiben. VW kündigte sogar an, langfristig alle Modelle umzustellen. Konkrete Angaben zum Zeitplan gibt es seitens VW und BMW jedoch bisher nicht.

Teilen:
Artikel:
Drucken
Schlagworte:
 CO2-Klimaanlage  Autoklimaanlage  Autoklimaanlagen  PKW-Klimaanlage  fluorierte Kältemittel  Kältemittel  R1234yf  R744  Kältemittel R744