Gewächshausfolien, Kleiderbügel, Blumentöpfe - durchschnittlich treiben auf jedem Quadratkilometer Meeresoberfläche schon rund 13.000 Plastikmüllpartikel. Meerestiere verenden. Wir essen mit Schadstoffen belastete Fische. Der Handlungsbedarf ist also unübersehbar. Um Maßnahmen zu definieren und wirksame Aktionspläne gegen den Meeresmüll in europäischen Meeresregionen vorzubereiten, tagte vom 10. bis 12. April die internationale Marine-Litter-Conference. Es geht darum, das Abfallmanagement auf See zu verbessern, Schiffsbesatzungen zu sensibilisieren oder auch Mikroplastik in Körperpflegeprodukten zu vermeiden, die Abfallentsorgung in die Hafengebühren einzubeziehen und den Plastikeintrag von Land aus zu verhindern.