Florian Pronold: «Mit der Beschaffung geht das Umweltministerium mit gutem Beispiel voran. Wir demonstrieren, dass Elektrofahrzeuge schon heute in Fuhrparks ohne Einschränkungen einsatzfähig sind. Bei entsprechendem Fahrprofil lassen sich dabei spürbare wirtschaftliche und klimapolitische Vorteile erzielen.»
Nach dem selbstgesteckten Ziel der Bundesregierung sollen bis 2020 eine Million Elektroautos in allen unterschiedlichen Varianten auf den Straßen rollen. Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, den Fuhrpark der Bundesbehörden nach und nach auf Elektroautos umzustellen. Das Bundesumweltministerium hatte bereits vor kurzem am Dienstsitz Bonn ein Elektrofahrzeug in Dienst gestellt. Damit übernimmt das Ministerium mit nun insgesamt vier Elektrofahrzeugen im Fuhrpark eine Vorreiterrolle innerhalb der Bundesregierung.
Da das BMUB seinen Strombedarf komplett aus erneuerbaren Energien deckt, ist auch die Erzeugung des Stroms für die Elektroautos CO2-frei. Durch die Beschaffung der beiden neuen Elektroautos senkt das BMUB den durchschnittlichen CO2-Ausstoß seiner gesamten Fahrzeugflotte auf 107 Gramm pro Kilometer. Damit liegt das BMUB deutlich unter dem derzeit gültigen EU-Zielwert für Neufahrzeuge von 130 Gramm und ist auf gutem Weg, die EU-weit für alle Autohersteller ab dem Jahr 2020 geltenden Zielwerte von 95 Gramm schon bald zu erreichen.