Problemfelder des mongolischen Bergbaus sind mangelhafte Rekultivierungsbemühungen und die defizitäre Berücksichtigung von Umweltschutzaspekten, besonders im Umgang mit Bergbauabfällen.
Im September 2016 fand daher in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator ein Fachworkshop zur Rekultivierung von Bergbaustätten für Vertreterinnen und Vertreter mongolischer Ministerien, Fachorganisationen und Bergbauunternehmen statt. Fachleute des UBA und der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) stellten Erfahrungen aus dem Implementierungsprozess der EU-Bergbauabfallrichtlinie 2006/21/EC, im Umgang mit Bergbauabfällen und mit der Rekultivierung in den ostdeutschen Braunkohlerevieren vor. Die mongolischen Partner schilderten den Regelungsrahmen und Sachstand der Rekultivierungsaktivitäten.
Nach einer anschließenden dreitägigen Fachexkursion zu mongolischen Abbaufeldern konkretisierten die mongolischen und deutschen Expertinnen und Experten den Beratungsbedarf für eine weitere Zusammenarbeit.