Batteriespeicher läuft erfolgreich im deutschen Stromnetz

einstöckiges, quadratisches Betongebäude mit Flachdach, auf dem Dach einige technische Aufbautenzum Vergrößern anklicken
Der Batteriespeicher Schwerin-Lankow hat 5 Megawatt Leistung und 5 Megawattstunden Kapazität.
Quelle: WEMAG AG

Die Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergieanlagen schwankt stark mit der Witterung. Deshalb ist es wichtig, die Entwicklung von Techniken voranzutreiben, die helfen, das Stromsystem stabil zu halten. Mit Förderung des Umweltinnovationsprogramms wurde 2014 erstmals in Deutschland ein marktfähiges Batteriekraftwerk gebaut und in Betrieb genommen – mit Erfolg, wie das erste Betriebsjahr zeigt.

Das Batteriekraftwerk der WEMAG AG in Schwerin reagiert schon bei kleinsten Ungleichgewichten zwischen Stromerzeugung und -verbrauch: Es speichert bei Überangebot kurzfristig Strom ein und speist ihn später wieder ins Netz zurück, wenn der Bedarf steigt. So stabilisiert er das Netz, spart fossile Brennstoffe und damit Treibhausgase. Technologien wie diese machen es langfristig möglich, irgendwann ganz auf Kohle- und Gaskraftwerke zu verzichten, die momentan noch einspringen, wenn Wind und Sonne Pause machen. Das erste Betriebsjahr zeigt: Die Speicher lassen sich störungsfrei und wartungsarm betreiben und sind wirtschaftlich profitabel.

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