Bei „This this“ handelt es sich um ein konzeptuelle Werk, bei dem prozesshafte Situationen zwischen Menschen im Vordergrund stehen. Die persönlichen Begegnungen der Erwachsenen mit Schülerinnen und Schüler im Alter von elf und zwölf finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und werden nach dem Willen des Künstlers bewusst nicht dokumentiert.
„Das war ja hausintern durchaus umstritten, ob das nicht zu offen, zu wenig fassbar ist und im Grundgesetzt gibt es den Artikel 5 und da steht drin: (...)“
Wer hat Dich denn abgeholt? Brigitte Zietlow, sie macht Textil- und Lederindustrie darum kümmert sie sich und sie guckt eben auch wo der Stoff herkommt, wie weit er um die Welt reist und so. in Brasilien gibt es den Stoff für die Schuhe, in Australien gibt es wieder den Stoff für die Schuhe und in Deutschland ist der fertige Schuh.
Wie war das, als sie in der Schule stand? Ich war aufgeregt an dem Tag und da habe ich sie gesehen, eigentlich war sie ganz nett. Also wir hatten Spaß zusammen. Zuerst wusste sie gar nicht, wie man lang gehen muss zum UBA, aber dann haben wir es geschafft. Sie kommt auch Berlin, sie wohnt auch in Dessau, aber die Familie ist in Berlin. Jedes Wochenende führt sie da hin.
Was hat sie Dir gezeigt? Also ihren Arbeitsplatz und das Modell im UBA. Dann sind wir in der Kantine essen gegangen, das war’s. Also, ich war noch nie im UBA und das war schön darin, das Große mit all den Farben und was da alles ist. Dann waren wir in der Bibliothek und so, die ist ja riesig.
Was hast Du Dir ausgedacht für Deine UBA-Partnerin? Ich spiele Keyboard, und da habe ich ihr die Musikschule gezeigt. Gegenüber von der Musikschule ist das Bootshaus, weil ich gehe zum Rudern, bin ja auch zum Bundeswettbewerb da und ja, da habe ich ihr das Bootshaus gezeigt und die Boote, die ich fahre.
Aber vorgeführt hast Du ihr nichts? Na, auf der Mulde kann man jetzt noch nicht fahren. Wir haben erst Anrudern am 15. April, dann geht’s los.
Hast Du Muckies? Ja, über den Winter ist ganz schön Training angesagt, Krafttraining.
Was hat Dir der Tag so gebracht? Ich habe viel dazu gelernt,.Es hat mir auch viel gebracht, die großen Zahlen, wie viel das alles kostet, und das ist auch ziemlich wichtig für mich der Umweltschutz, und – ja.
Wer hat Dich denn abgeholt? Thomas Holzmann, der Vizepräsident.
Wie war der? Nett, und er hat mir auch alles gezeigt, das Büro des Präsidenten, seinen Schreibtisch, besondere Plätze im UBA, wo man das ganze Umweltbundesamt überblicken kann.
Weißt Du, was die dort tun? Um den Umweltschutz geht es vor allem, um der Umwelt zu helfen, und der Vizepräsident an sich macht die Zentralabteilung, so die Übersicht über das Personal.
Der Nachmittag war ja Deiner? Ja, ich war mit ihm im Becker Bruch, im Park, und habe ihm ein bisschen gezeigt, was es dort so gibt, die Wallwitzburg, viele Statuen, und an der Elbe waren wir auch noch.
Seid ihr gelaufen? Ja, wir sind gelaufen – zwei Stunden.
Hat ihm das gefallen? Ja, das hat ihm sehr gefallen, das meiste kannte er noch nicht, das war neu.
Hattest Du Dir vorher die Route überlegt? Die Route hatte ich mir vorher überlegt – so ziemlich.
So richtig wie ein Stadtführer warst Du? Ja, so kann man es sagen. Was haben denn Deine Eltern gesagt? Die fanden es klasse. Ich habe es einen Tag vorher erfahren und da waren sie richtig stolz auf mich, dass das alles so geklappt hat.
Benedikt Kraft, Schulleiter am Liborius-Gymnasium Dessau
„Uns haben drei Dinge angesprochen. Das eine ist: Umweltengagement passt für uns als eine christliche Schule immer auch mit hinein in den Bereich – Erhalt der Schöpfung, Respekt vor Gottes Schöpfung, das ist ein Stück unseres Bildungskernes. Das zweite ist der Gedanke, dass Schule mehr ist als 45 Minuten Kreidestaub, dass wir immer wieder versuchen die Schule ins Leben, das Leben in die Schule zu holen, weil dass letztlich die Dinge sind, die Schüler motivieren und langfristig bei der Schule und beim Lernen halten und natürlich auch solche Momente, in denen Lernen auch individualisiert wird. Das sind für uns als Schule Geschenke. Ich will aus dem dritten Grund keinen Hehl machen. Natürlich war die Kooperation mit dem UBA auch der Wunsch, dort Verbindungen zu schaffen, letztlich auch mit dem Blick, wo schicken eigentlich die UBA-Mitarbeiter, die demnächst nach Dessau ziehen, wo schicken die denn ihre Kinder hin. Dieses mitzubekommen, dass das UBA auch ein Geschenk für die Stadt, vielleicht auch für uns sein kann, das war sicher auch ein Beweggrund.“
„Für Mensch und Umwelt“ ist der Leitspruch des UBA und bringt auf den Punkt, wofür wir da sind. In diesem Video geben wir Einblick in unsere Arbeit.
Umweltbundesamt
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