Am Beginn des Projektes soll zur vertieften Bedarfsanalyse, zum Benchmarking und zum Austausch unter den Teilnehmenden eine Auftaktveranstaltung mit den beteiligten Jugendorganisationen stehen um u.a. herauszuarbeiten, welche Vorkenntnisse und Strukturen bestehen und wie diese bestmöglich adressiert werden können. Im Anschluss erstellt GenderCC ein Trainingskonzept, auf dessen Basis feste Kooperationszusagen der Organisationen eingeholt werden.
Im Kern des Projektes steht die Entwicklung eines jugendzentrierten Gender Impact Assessment (GIA), das als Tool zur Wirkungsanalyse gemeinsam in einem Intensiv-Workshop erarbeitet und in einem weiteren Workshop erprobt, überarbeitet und danach fertiggestellt wird. Ziel ist es zudem, das Tool digital und grafisch so aufzubereiten, dass es auch als Online-Selbstlerntool genutzt werden kann. Grundlage ist das GIA, das für das BMU entwickelt und im o.g. UFOPLAN-Projekt weiterentwickelt wurde. Eingeladen werden dazu Ehren- oder Hauptamtliche aus den beteiligten Organisationen, die entweder in relevanten Umweltbereichen arbeiten, und/oder über Vorkenntnisse zu Gender und Diskriminierung verfügen.
In der anschließenden Trainingsphase werden ehrenamtliche Jugendliche und junge Erwachsene sowie hauptamtliche Mitarbeitenden der Organisationen zu Promotor*innen ausgebildet. Es sind zwei Trainingsworkshops geplant, einer in Berlin und einer im Raum Köln/Bonn, da dort einige der Verbände angesiedelt sind. Nach Bedarf werden diese um mindestens zwei Online-Trainings ergänzt, um aufkommende Fragen zur Nutzung des Tools zu klären.
Gegen Ende des Projektes wird ein Barcamp zur Vernetzung und zum Peer-Exchange organisiert. Hierzu laden wir alle bislang beteiligten sowie weitere Jugendorganisationen ein. Wir erwarten uns davon, dass sich die Teilnehmenden vernetzen, ihre Kenntnisse für die ehren- und hauptamtliche Arbeit weiter vertiefen sowie Ideen entwickeln, wie das Thema bestmöglichst dort verankert werden kann.