Für eine giftfreie Zukunft - "SAICM Beyond 2020" | Umweltbundesamt

Ein politischer Prozess für mehr Schutz vor umwelt- und gesundheitsschädlichen Chemikalien

Die Belastung mit schädlichen Chemikalien wird als dritte große Umweltkrise bewertet. Frauen und Männer sind davon unterschiedlich betroffen. Ein besserer Schutz vor Schadstoffen ist für alle ein Muss. Der Strategische Ansatz zum Internationalen Chemikalienmanagement (SAICM) ist ein wichtiges globales Instrument dazu.

Ziele Projektes sind:

• das Schutzniveau vor gesundheits- und umweltgefährdenden Chemikalien erhöhen
• ein starkes, gendergerechtes SAICM Beyond 2020, mitzugestalten, das auch vulnerable Gruppen berücksichtigt - hier und weltweit das Thema Chemikalienbelastung und eine notwendige Chemikalienpolitik stärker in Politik, Medien und Öffentlichkeit zu verankern
• Medien zum Thema Chemikalien und Chemikalienpolitik informieren
• politische Forderungen zum Thema Schadstoffe, bspw. zu hormonell wirksamen Stoffen (EDCs) zu formulieren
• Bürgerinnen und Bürger über Schadstoffe informieren

Um dem Thema auf verschiedenen Ebenen mehr Raum zu verschaffen, sollen Öffentlichkeitsarbeit, der Austausch mit politischen Akteuren und den Stakeholdern von SAICM einen wichtigen Teil des Projektes ausmachen.

Dazu zählen:

• Aktive Begleitung am SAICM Prozesse als Vorbereitung der International Conference on Chemicals Management ICCM 5, bei der 2023 in Bonn eine Folgeprozess verabschiedet werden soll – Teilnahme Konferenzen, Kommentierung von Papieren, Aktualisierung der ⁠NGO⁠ Position, etc.
• Veranstaltung mit politischen Akteuren, insbesondere auch mit der neuen Bundesregierung und den Parlamentarier*innen
• Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wie bspw. ein Medienbriefing
• Platzierung des Themas in aktuellen öffentlichen Debatten (Artikel, Social Media)
• stetige Aktualisierung der WECF SAICM Projektseite und der NGO Seite giftfreie.zukunft.org Social Media Kampagnen zu bestimmten SAICM relevanten Themen wie Chemikalien in Produkten, Plastik, Gender.