Das Projekt nimmt Gewerbeflächen/-gebäude in den Fokus und möchte das Engagement der Unternehmen, Kommunen und lokalen Akteure wecken, um die hier schlummernden Nachhaltigkeitspotenziale auszuschöpfen.
Insbesondere bei der Anpassung an den Klimawandel und dem Schaffen resilienter Bedingungen kann viel erreicht werden, wenn die Hausspitze und die Belegschaft zu Akteuren auf Augenhöhe werden. Der eigene Arbeitsplatz, an dem sich viele Menschen fünf Tage in der Woche aufhalten, wird zum Gestaltungsraum.
Post-corona im Blick werden im Projekt gemeinschaftlich umsetzbare Klimaanpassungsmaßnahmen entwickelt und Verantwortung geteilt, anstatt von „oben“ teure Lösungen zu erwarten.
Im Projekt wird deutlich, welche vielfältigen Chancen es trotz Kurzarbeit und Umsatzeinbußen gibt. Das können Pflanzungen verbunden mit Baumpatenschaften sein oder sensorgesteuerte Bewässerungssysteme, die mithilfe eines Fühlers einfach programmierbar sind.
Am Anfang stehen immer kreative Bildungsformate – digital und analog. Über sie wird Bewusstsein und Gestaltungskompetenz geschaffen.
Die konkrete Lösungsentwicklung orientiert sich dann an den Mitarbeiter/innen: Wenn bei ihnen der Wunsch nach einer Mittagspause im Halbschatten oder einem wettergeschützten Platz für Rad und Auto besteht, wird gemeinschaftlich überlegt, wie dieser Wunsch erfüllt werden kann.
Damit diese Maßnahmen nicht als isolierte Einzelaktionen an fünf Standorten umgesetzt werden, sondern Anstoß für lokale und bundesweite Folgeaktivitäten werden, sind die Aktivitäten in lokale Auszeichnungen, virtuelle Exkursionen, Netzwerkaktivitäten und in die Aktivierung weiterer Standorte eingebettet.
Thema (Bereich)Klimaschutz und -anpassung, Umweltbildung, Umweltbewusstsein und Umweltberatung
AntragstellerWissenschaftsladen Bonn e.V.
Laufzeit bis
Fördersumme108.500 €
