Wie gut dieses Ziel erreicht wird, untersucht unsere Studie am Beispiel von UV-Index, Hitzewarnsystem, Pollenflug- und Ozonvorhersage. Eine Strategie zur gesundheitlichen Versorgung wurde entwickelt.
Das Vorhaben „Evaluation von Informationssystemen zu Klimawandel und Gesundheit“ beschäftigt sich in Band 1 (Umwelt & Gesundheit 03/2015) mit der Frage, über welche Medien und Wege Botschaften kommuniziert werden, um auch vulnerable Personengruppen in der Gesellschaft zu erreichen und geeignete Anpassungsmaßnahmen auszulösen. Mit repräsentativen Befragungen der Bevölkerung, von Behörden und Einrichtungen des Umwelt- und Gesundheitswesens erfolgte die Evaluation der vier nationalen Informations- und Frühwarnsysteme. Auf dieser Basis wurde ein Kommunikationskonzept entwickelt.
Auch die Versorgung von alten und kranken Menschen kann durch Extremwetterereignisse direkt (zum Beispiel durch Unfälle) und indirekt (keine Erreichbarkeit) gefährdet werden. Band 2 (Umwelt & Gesundheit 04/2015) des Vorhabens stellt hierzu eine Strategie für die gesundheitliche Versorgung von alten und kranken Bürgerinnen und Bürgern durch Pflege und niedergelassene Ärztinnen und Ärzte vor, die auch für zukünftige Extremwetterereignisse robust ist.