Möglich wird dies durch den Einsatz einer neuen Zentrifugenanlage. In ihr wird der Schlamm so entwässert und behandelt, dass die zu entsorgende Menge sinkt. Mit dem gewonnenen Faulgas kann Strom erzeugt werden. Aus der beim Zentrifugieren austretenden nährstoffreichen Flüssigkeit wird Magnesium-Ammonium-Phosphat und Ammoniumsulfat zurückgewonnen, das als Düngemittel weiterverwendet werden kann. So verbessert sich die Energiebilanz der Kläranlage und jährlich können etwa 430 Tonnen klimaschädliche CO2-Emissionen eingespart werden. Außerdem gelangen weniger Nährstoffe mit dem Abwasser in Flüsse und Seen. Das Projekt läuft noch bis Ende 2015.