Dazu wird dem lehmhaltigen Material in einer neu errichteten Mischanlage eine geringe Menge Branntkalk zugegeben, wodurch sich der Lehm vom Stein löst und durch Sieben entfernt werden kann.
Mit diesem Verfahren kann die für die Produktion von Schotter und Split (zum Beispiel für den Straßenbau) erforderliche Abbaumenge im Steinbruch Mönsheim um etwa 30 Prozent reduziert werden. Außerdem kann Haldenmaterial, das bisher auf Grund der Verunreinigungen abgelagert werden musste, wieder aufgenommen und nutzbar gemacht werden. Der Energieverbrauch verringert sich um rund 20 Prozent. Das CO2-Minderungspotenzial beträgt etwa 30 Tonnen pro Jahr.
Die Ergebnisse des Projekts werden in die nächste Überarbeitung des BVT-Merkblattes für die Zement-, Kalk- und Magnesiumoxidindustrie einfließen.