Das Projekt startete im März 2016 und läuft noch bis Ende Februar 2019. Beteiligt sind die sechs Ostseeanrainerstaaten Finnland, Schweden, Polen, Litauen, Estland und Deutschland sowie je ein in diesen Ländern angesiedeltes Designzentrum.
Im Projekt sollen unter anderem eine Lernfabrik aufgebaut sowie eine Web-Plattform und Filme zu Ökodesign in der Praxis produziert werden. In EcoDesign-Audits soll als Pilotprojekt für 10 kleine oder mittlere Unternehmen (KMU) oder öffentliche Einrichtungen je eine individuelle Ökodesign-Strategie entwickelt werden. Mit dem neuen Wissen über Ökodesign und verstärkter Zusammenarbeit sollen die Designzentren anschließend Unternehmen und andere Kunden besser beraten können.
Ecodesign kommt auf dem Weg zu einer Kreislaufwirtschaft und nachhaltigen Gesellschaft eine zentrale Rolle zu. Denn bereits beim Design werden alle Umweltauswirkungen von Produkten und Produkt-Service-Systemen bestimmt. Etwa, wieviel Energie das Produkt verbrauchen wird und ob es repariert oder an neue Entwicklungen angepasst werden kann. Ökodesign nimmt alle Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit in den Blick: von der Rohstoffgewinnung, der Produktion und dem Transport über die Nutzung bis zum Entsorgen und Recyceln.