Stoffeinträge in die deutschen Gewässer auf einen Blick

Eine Grafik auf der Stoffeinträge in Gewässern in einer App dargestellt sind zum Vergrößern anklicken
Stoffeinträge in Gewässer: Darstellung der Ergebnisse in der App
Quelle: Umweltbundesamt

Die Güte der Gewässer in Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich verbessert. Trotzdem gelangen auch weiterhin Nährstoffe und Chemikalien in die Gewässer. Woher kommen diese Stoffe und wie gelangen sie in die Gewässer? Wo sind die Belastungen am höchsten? Eine digitale Kartenanwendung zeigt für ausgewählte Nährstoffe und Chemikalien die Eintragssituation in deutsche Flüsse.

Trotz deutlicher Verbesserungen in den letzten Jahrzehnten belasten Einträge von Nährstoffen und Chemikalien weiterhin unsere Gewässer. Um zu klären, woher diese Stoffe kommen und wie sie in die Gewässer gelangen, nutzt das ⁠UBA⁠ das Emissionsmodell MoRE (Modelling of Regionalized Emissions). Mit diesem Modell können die über unterschiedliche Eintragspfade in die Gewässer gelangenden Stoffeinträge bilanziert werden.

Um die Stoffeinträge anschaulich darzustellen, hat das Umweltbundesamt eine digitale Kartenanwendung entwickelt, die die modellierten jährlichen Stoffeinträge für die Analysegebiete, Teileinzugsgebiete und Flussgebietseinheiten (siehe auch UBA-Themenseite: Stoffeinträge in Gewässer) farblich klassifiziert.

Bisher sind über die App Informationen für die Elemente Nickel und Blei verfügbar. Sie sollen schrittweise mit allen Ergebnissen der bundesweiten Stoffeintragsmodellierung, z.B. für Stickstoff, Phosphor, ⁠PAK⁠ erweitert werden. Ebenso ist ein Download der Modellergebnissen in Vorbereitung.

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 Stoffeinträge  Emissionen  Gewässer  MoRE  Karten-App Metalle