Nitrat im Grundwasser, Algenteppiche an der Küste und Gesundheitsrisiken durch schlechte Atemluft – um das Problem der zu hohen Stickstoffeinträge in die Umwelt gezielt anzugehen, setzt sich das UBA für eine nationale Strategie ein. Besonders nötig: grundlegende Veränderungen in der Landwirtschaft.
Immer mehr Konsum und dafür immer neue Rohstoffe abbauen? Das funktioniert nicht ewig. Kreislaufwirtschaft ist die Lösung, um Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln und Wohlstand in einer lebenswerten Umwelt zu sichern. Abfälle sind Rohstoff: Aus Abrisshäusern werden neue Baustoffe, aus Elektroaltgeräten werden Metalle für neue Produkte. Das UBA arbeitet dafür, Stoffkreisläufe weiter zu schließen.
Der Treibhausgasausstoß des Verkehrs will nicht sinken. In den Städten ist die Gesundheitsbelastung durch Luftschadstoffe weiterhin zu hoch. Eine grundlegende Wende ist nötig: Verkehr muss vermieden und auf umweltfreundlichere Verkehrsträger verlagert werden. Und die Energiewende muss auch im Verkehr Einzug halten. Elektromobilität mit 100 Prozent Ökostrom, ergänzt durch aus regenerativem Strom hergestellten Kraftstoffen – so sieht die Zukunft aus.
Es bleibt – auch 2016 – viel zu tun.