Lärmaktionsplanung: UBA-Leitfaden hilft bei der Bürgerbeteiligung

Mikrofon in einem Ständer, im Hintergrund ein Saal mit Zuhörernzum Vergrößern anklicken
Gemeinsam erarbeite Vorschläge erhöhen die Akzeptanz von Lärmminderungsmaßnahmen.
Quelle: THANANIT / Fotolia.com

Kommunen müssen bei der Lärmaktionsplanung nach der EU-Umgebungslärmrichtlinie die Öffentlichkeit beteiligen. Ein neuer Leitfaden des UBA unterstützt bei der Planung und Umsetzung. Bürgerinnen und Bürger kennen die Lärmsituation vor Ort genau, mit ihrer Hilfe gelingen oft innovative und allgemein akzeptierte Lösungen.

Die Information und Beteiligung der Öffentlichkeit ist bei der Lärmaktionsplanung ein entscheidender und Ergebnis beeinflussender Faktor. Hierbei können die Menschen über Ziele, Alternativen und Auswirkungen der Planung informiert, Lösungen erörtert sowie gemeinsame Ideen entwickelt werden. Die Transparenz von behördlichen Entscheidungen wird erhöht, die Akzeptanz für die Veränderungen geschaffen und Konfliktfelder können frühzeitig identifiziert und gelöst werden. So wird der Weg für eine erfolgreiche Umsetzung geplanter Maßnahmen ermöglicht und die Umwelt- und Lebensqualität kann weiter verbessert werden.

In dem UBA-Leitfaden „Information und Mitwirkung der Öffentlichkeit bei der Lärmaktionsplanung“ für Bedienstete der öffentlichen Verwaltung, politische Mandatsträger und die interessierte Öffentlichkeit wird ein Überblick zu möglichen Informationswegen, Kommunikationsmedien und Mitwirkungsmöglichkeiten gegeben. Tipps für die Praxis, Checklisten sowie Beispiele sollen die Gemeinden bei der Umsetzung eines optimalen Mitwirkungsverfahrens unterstützen. Die angeführten Instrumente der Information und Mitwirkung können sowohl in großen als auch in mittleren und kleineren Kommunen angewandt werden.

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