Der Aufbau einer ministeriellen Webseite ist eine von insgesamt 41 Maßnahmen des Gutachtens "Hitzeaktionsplan für das Land Brandenburg" und wurde im Anschluss an dessen Veröffentlichung umgesetzt. Die inhaltliche Gestaltung und Umsetzung erfolgte im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV) und der dort angesiedelten Fachstelle Zentrales Netzwerk Hitzeschutz: Hitzeaktionsplan für das Land Brandenburg.
Gemeinsam war es das Ziel, die Bevölkerung Brandenburgs und insbesondere die vulnerablen Personengruppen zu sensibilisieren sowie Ihnen direkte Maßnahmen und Handlungsmöglichkeiten zum Schutz an die Hand zu geben. Außerdem soll durch den direkten Bezug von Informationen die Akzeptanz von Anpassungsmaßnahmen gesteigert werden.
Die Inhalte wurden auf der Webseite des MSGIV veröffentlicht und sind angegliedert im Reiter des umweltbezogenen Gesundheitsschutzes.
Zum einen informiert die Seite über die Bemühungen des Landes zum Hitzeschutz. Dafür werden hier die Inhalte des Gutachtens Hitzeaktionsplan Brandenburg, die Fortschritte des Zentralen Netzwerks Hitzeschutz und die Arbeiten der Fachstelle des Netzwerks veröffentlicht. Eine Anmeldung zum dazugehörenden Newsletter ist ebenfalls hier möglich.
Parallel dazu informiert eine Unterseite über die Gefahren von Hitze, UV-Strahlung und Ozonbelastung. Passend dazu wird auf das Hitzewarnsystem des DWDs und die WarnWetterApp hingewiesen. Außerdem werden diverse Maßnahmen zum Schutz vor Hitze und UV-Strahlung erklärt, sowie auf öffentliche Trinkbrunnen aufmerksam gemacht.
Durch die stetige Aktualisierung und Pflege der ministeriellen Webseite informiert diese nun die breite Bevölkerung gebündelt über Gefahren, Schutzmaßnahmen und Bestrebungen des Landes Brandenburg im Bereich Hitze.
Eckdaten zur Maßnahme
Maßnahmenträger
https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/
Fachstelle des Zentralen Netzwerks Hitzeschutz, betreut durch: GreenAdapt – Gesellschaft für Klimaanpassung mbH
Dauer und Finanzierung
Dauer
~ 3.500 €
Circa 8 Personentage für die Erstellung der Webseiteninhalte.
Circa 2 Personentag für den Upload/die Einpflege auf der bereits bestehenden Webseite des Ministeriums.
Weiterführende Links
Beteiligung
Welche weiteren Personengruppen wurden an der Planung oder Umsetzung der Maßnahme beteiligt?
Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK)
Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit des Landes Brandenburg (LAVG)
Welche Formen der Beteiligung fanden statt?
Erfolge
Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?
Neben der Sensibilisierung und Information der Bevölkerung konnte das Land Brandenburg seiner Pflicht als Vorreiter und Vorbild für die untergegliederten Verwaltungseinheiten gerecht werden. Kommunen und Kreise werden durch die Umsetzung auf Landesebene motiviert selbst Maßnahmen zum Hitzeschutz umzusetzen.
Wie planen Sie Ihr Projekt weiterzuentwickeln?
Die Webseite soll fortlaufend aktualisiert, gepflegt und ergänzt, neue Verlinkungen und Zusammenarbeiten dargestellt werden. Darüber hinaus werden die Arbeiten der Fachstelle und des Zentralen Netzwerks Hitzeschutz: Hitzeaktionsplan für das Land Brandenburg noch bis Ende 2024 gefördert und deren Ergebnisse an dieser Stelle veröffentlicht.Hat die Maßnahme positive Nebeneffekte?
Neben gezielter Information kann der Internetauftritt auf weitere Projekte zur Klimaanpassung/dem Klimaschutz hinweisen und bestehende Netzwerke vorstellen, mit dem Ziel Hitzeschutz gemeinsam und Ebenen übergreifend zu begegnen. Das Land sollte eine Vorbildfunktion erfüllen, was durch die Bereitstellung von Information und Handlungsoptionen gelingt. Somit regt es zur Nachahmung beispielsweise der Landkreise an, sodass wiederum auch diese Informationen an Ihre Bürger*innen streuen können.
Hindernisse
Welche Hindernisse gab es während der Umsetzung?
Hat die Maßnahme negative Nebeneffekte?
Ansprechperson
Ort der Umsetzung
Brandenburg