Kassel, Marburg und München sorgen für mehr Umweltgerechtigkeit

Familien im Park auf einer Liegewiesezum Vergrößern anklicken
Frische Luft und Grün zur Erholung sollte allen Menschen zur Verfügung stehen.
Quelle: Wolf-Christian Strauss

Zahlreiche Untersuchungen belegen es: Menschen mit niedrigem Sozialstatus sind öfter von Umweltbeeinträchtigungen wie Lärm und Luftschadstoffen betroffen und haben wenig Freiflächen für die Erholung. Nicht selten sind hiervon ganze Quartiere geprägt. Kassel, Marburg und München gehen dieses Problem nun gezielt an: als Pilotkommunen für mehr Umweltgerechtigkeit.

Die drei Städte wurden in einem Interessensbekundungsverfahren für das Forschungs-Praxis-Projekt „Umsetzung einer integrierten Strategie zu Umweltgerechtigkeit – Pilotprojekt in deutschen Kommunen“ ausgesucht. Das Projekt wird vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) mit Förderung vom Bundesumweltministerium und ⁠UBA⁠ durchgeführt. In den kommenden 12 Monaten werden vor allem die Fachämter, die in den drei Städten für Umwelt/Grün, Stadtentwicklung/Stadtplanung, Gesundheit und Soziales zuständig sind, gemeinsam Maßnahmen planen und umsetzen. Ziel ist unter anderem, diese ämterübergreifende Kooperation dauerhaft zu etablieren.

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Schlagworte:
 Umweltgerechtigkeit  Ökologische Gerechtigkeit  Sozial-ökologische Gerechtigkeit