Rund 40.000 verschiedene Biozidprodukte sind in Europa im Handel – von der antibakteriellen Seife über Holzschutzmittel bis zum Insektenspray. Viele sind Chemikaliengemische, die nicht nur für die Schadorganismen tödlich sind, sondern auch Mensch und Umwelt belasten können. Daher sollten sie nicht bedenkenlos eingesetzt werden. Ein neuer UBA-Ratgeber erklärt, was Sie beim Einkauf beachten sollten und welche biozidfreien Alternativen es gibt.
Oft gibt es ungiftige Methoden – zum Beispiel die Mausefalle. Benötigen Sie dennoch ein Biozidprodukt, können Sie anhand der Gefahren-Piktogramme und den Sicherheitshinweisen auf der Verpackung gezielt mehrere Produkte vergleichen und sich für die ungefährlichere Alternative entscheiden. Auf antibakterielle Reinigungsmittel, Seifen oder Socken können und sollten Sie verzichten. Sie sind unnötig und können die Entstehung resistenter Keime fördern.