Unter dem Motto „Wissenschaft und Politik für eine gesunde Zukunft“ diskutierten die Fachleute über verschiedene Aspekte des Human-Biomonitoring (HBM). HBM ist ein wichtiges Instrument des gesundheitsbezogenen Umweltschutzes: HBM-Studien liefern der Umweltpolitik wissenschaftlich fundierte Daten zu Stoffen im menschlichen Organismus und zu besonders hoch belasteten Bevölkerungsgruppen und zeigen, ob chemikalienrechtliche Regelungen Wirkung zeigen. Weil Chemikalien weltweit eingesetzt werden, standen Maßnahmen und Programme zur europäischen und globalen Zusammenarbeit im Fokus der Konferenz. Die Konferenz wurde vom Bundesumweltministerium zusammen mit dem UBA organisiert.
Die Themen der wissenschaftlichen Vorträge und Diskussionen im Einzelnen waren:
- neue Erkentnisse aus weltweit bedeutsamen Human-Biomonitoring Programmen
- Human-Biomonitoring in Geburtskohorten-Studien
- Entwicklung innovativer Methoden im Human-Biomonitoring
- Human-Biomonitoring als Instrument der gesundheitlichen Risikobewertung
- Europaweite und internationale Methoden und Daten sowie deren Harmonisierung
Darüber hinaus wurden in zwei Podiumsdiskussionen die politisch-strategischen Aspekte des Human-Biomonitorings und seine Verankerung in der Chemikalienpolitik erörtert.