Eine Vignette hat für den Umweltschutz keine Vorteile. Im Gegenteil, sie ist eine Flatrate für das „Vielfahren“ und wirkt im schlimmsten Fall sogar kontraproduktiv: Einmal die Vignette gekauft, setzt sie eher Anreize, das Auto möglichst häufig zu benutzen, um die dafür gezahlte Gebühr auszunutzen.
Wenn eine Finanzierung der Kosten für Straßen und Autobahnen durch die Nutzerinnen und Nutzer von der Politik gewünscht ist, würde das UBA nur eine Maut unterstützen, die abhängig von der Fahrleistung ist und eine hohe ökologische Lenkungswirkung hätte. Um die Zahl der gefahrenen Kilometer zu erfassen, müssten heutzutage keine Mautstationen mehr errichtet werden. Es gibt technische Systeme, die automatisch abrechnen.