In den vergangenen Jahren entstanden trotz starker Trockenheit lokale Gewitter mit extremen Starkregenereignissen. Die trockenen Böden konnten die Wassermengen nicht aufnehmen, so dass es zu Abschwemmungen (Erosion) kam, die in mehreren Gemeinden zu Zerstörungen, Schlammfluten und Überschwemmungen führten.
Ziel des Projekts war es deshalb, technische und ökonomische Handlungsmöglichkeiten zur Verringerung der Schadwirkungen vorzuschlagen.
Mit den Ergebnissen des Projekts sind vor allem Landwirte in der Lage, Maßnahmen zu prüfen und umzusetzen, die ökonomischen Vorschläge sind an die Vollzugsbehörden gerichtet. Sie sollten u.a. Fördermöglichkeiten zielgerichteter ausgestalten.
Dazu zählen u.a.
- Förderung bestimmter Bewirtschaftungsformen zur Optimierung des Wasseraufnahmevermögens;
- Schaffung von Anreizen zum Einsatz geeigneter Verfahren zur Förderung der Bodenstabilität (Bodenschutz und Hochwasserschutz);
- Berechnung von Kompensationsleistungen als Ausgleich für den Verlust von Wasserspeichervermögen.