Mit dem UBA-CO2-Rechner wurden in den letzten Jahren weit über 1 Million persönliche CO2-Bilanzen erstellt. Damit die CO2-Bilanzen für Forschungszwecke genutzt werden können, müssen die Nutzer*innen der Verwendung der Daten explizit zustimmen. Die vorliegende Studie hat untersucht, ob und mit welchen Einschränkungen diese gespeicherten Bilanzen für wissenschaftliche Fragestellungen genutzt werden können. Hierzu wurden 4.079 freigegebene CO2-Bilanzen aus dem Zeitraum 15.10.2020 bis 31.12.2020 aufbereitet und statistisch ausgewertet.
Im Kern bestätigt die Studie, dass es sich bei beim Datensatz des UBA-CO2-Rechners um einen validen Datensatz handelt, der weiteren wissenschaftlichen Zwecken nutzbar gemacht werden kann. Der große Vorteil des Datensatzes ist es, dass sowohl aggregierte Informationen (z.B. CO2e-Emissionen) für die relevanten Konsumfelder vorliegen, als auch detaillierte Variablen in großer Vielzahl. Um repräsentative Ergebnisse zu erhalten, muss jedoch auch die Aktivierung zur Nutzung kontrolliert werden, was technisch mit dem UBA-CO2-Rechner möglich ist.