Insgesamt 160 Bewerbungen sind für die diesjährige Wettbewerbsrunde des „Blauen Kompass“ eingegangen – ein erneuter Teilnahmerekord. Die Folgen des Klimawandels sind zunehmend für Mensch und Natur spürbar und immer mehr gesellschaftliche Akteure ergreifen Maßnahmen zur Anpassung. Damit übernehmen sie eine wichtige Vorbildfunktion. Trotz ehrgeiziger Klimaschutzziele sind Anpassungen an die erwarteten Klimaänderungen erforderlich. Wie das in der Praxis aussehen kann, zeigen die Nominierten.
Auch dieses Jahr wird für den „Blauen Kompass“ ein Publikumspreis vergeben. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird bei einer öffentlichen Internetabstimmung in der KomPass-Tatenbank ermittelt: https://www.umweltbundesamt.de/tatenbank. Noch bis zum 20. April können alle Interessierten online für ihre Favoriten abstimmen – das Projekt mit den meisten Stimmen gewinnt.
Welche drei Projekte neben dem Publikumspreis mit dem „Blauen Kompass“ ausgezeichnet werden, entscheidet Ende April eine Expertenjury. Die vier Preisträger des „Blauen Kompass“ werden am 26. Juni 2020 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Bundesumweltministerium in Berlin ausgezeichnet. Alle Gewinnerinnen und Gewinner erhalten jeweils eine Trophäe, Urkunde sowie Unterstützung bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Zu jedem Projekt wird außerdem ein Kurzfilm gedreht.
Die 15 nominierten Projekte
Folgende Projekte aus 10 Bundesländern sind für den „Blauen Kompass“ nominiert und konkurrieren bis zum 20. April auf https://www.umweltbundesamt.de/tatenbank um den Publikumspreis:
Kategorie 1: Private oder kommunale Unternehmen- Brandenburg: Hof Windkind UG, 16775 Löwenberger Land
- Niedersachsen: Gundlach Bau und Immobilien GmbH & Co mit der Landeshauptstadt Hannover, 30167 Hannover
- Niedersachsen: HanseGrand Klimabaustoffe, 27446 Selsingen
- Nordrhein-Westfalen: Ingenieurbüro Feldwisch/ BGHplan Umweltplanung und Landschaftsarchitektur GmbH, 51429 Bergisch Gladbach
- Thüringen: Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz GmbH, 07743 Jena
Kategorie 2: Bildungs- und Forschungseinrichtungen- Bayern: Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung, 95448 Bayreuth
- Bayern: Klinikum der Universität München, 80336 München
- Berlin: Technische Universität Berlin, Institut für Architektur, 10623 Berlin
- Brandenburg: Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, 14412 Potsdam
- Schleswig-Holstein: Berufsbildungszentrum am Nord-Ostsee Kanal Europaschule, 24768 Rendsburg
Kategorie 3: Vereine, Stiftungen und Verbände- Baden-Württemberg: Bodensee-Stiftung, 78315 Radolfzell am Bodensee
- Bayern: Bergwaldprojekt e. V., 97080 Würzburg
- Brandenburg: Bund für Umwelt und Naturschutz e.V., 19309 Lenzen (Elbe)
- Hessen: Freundes- und Förderkreis GLEKS, 63452 Hanau
- Rheinland-Pfalz: Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V., 67705 Trippstadt (Pfalz)